Gladau
Gladau
Gladau ist eine ländliche Gemeinde im nördlichen Teil des Landkreises Jerichower Land.
Geografie
Geografie
Gladau liegt am südwestlichen Rand des Fiener Bruchs, umgeben von landwirtschaftlichen Flächen. Durch den Ort führt die Landesstraße 54 mit Verbindung zu den Bundesstraßen B 1 und B 107. Die Kreisstadt Burg ist 20 Kilometer, die nächste größere Stadt Genthin 15 Kilometer entfernt. Die Anschlussstelle Theesen der Autobahn A 2 wird nach 14 Kilometern erreicht. Westlich des Ortes erstreckt sich ein ausgedehntes Kiefernwaldgebiet. Zu Gladau gehören die Ortsteile Dretzel und Schattberge.
Geschichte
Geschichte
Der Ort ist slawischen Ursprungs. Als im 12. Jahrhundert Germanen das ostelbische Gebiet besiedelten, gründeten sie neben der slawischen Siedlung ein eigenes Dorf. Bis zum Zusammenwachsen beider Orte wurde der deutsche Teil Groß-Gladau, der slawische Klein-Gladau genannt. In der ersten urkundlichen Erwähnung von 1345 ist jedoch nur noch von Gladow (nach anderen Quellen auch Glade) die Rede. 1506 kaufte der im brandenburgischen Zehdenick ansässige Lippold von Arnim zahlreiche Güter der im Erzbistum Magdeburg gelegenen Region Hohenseeden, zu denen auch Gladau gehörte. Gladau blieb im Besitz der Familie von Arnim bis es 1737 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. erworben wurde und bis 1818 als königliches Hofkammergut diente. Seit der preußischen Kreiseinteilung um 1660 lag Gladau im Jerichower Gesamtkreis, mit der Verwaltungsreform von 1815 kam der Ort in den Kreis Jerichow II mit der Kreisstadt Genthin. Da die um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstandenen neuen Verkehrswege den Ort nicht berührten, blieb er wie in der Vergangenheit landwirtschaftlich geprägt. Weder die Ende des Jahrhunderts gebaut
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