Glehn (Korschenbroich)
Glehn (Korschenbroich)
Glehn ist eine Ortschaft der Stadt Korschenbroich im Rhein-Kreis Neuss.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort als „Glene“ im 12. Jahrhundert. Vermutlich ist das die alte Bezeichnung des durch Glehn fließenden Jüchener Bachs. Im Jahre 1276 wurde erstmals die katholische Pfarrei St. Pankratius erwähnt. Seit dieser Zeit etwa gehörte der Ort zum gräflichen Land im kurkölnischen Amt Hülchrath. 1794 wurde die Ortschaft von den französischen Revolutionstruppen besetzt. 1815 kam sie an das Königreich Preußen und 1816 an den Landkreis Neuß, gleichzeitig entstand die selbständige Gemeinde Glehn. Sie bestand aus den Ortschaften: Glehn, Lanzerath, Epsendorf, Scherfhausen und Schlich. Im Jahre 1823 tauschte die Gemeinde Glehn den Ort Lanzerath gegen die Ortschaft Lüttenglehn mit der Gemeinde Grefrath. 1935 kam die Gemeinde Glehn an das Amt Glehn, zu dem noch die Gemeinde Liedberg gehörte. Letzter Bürgermeister der Gemeinde Glehn war Günter Wappenschmidt (CDU). Sein Stellvertreter Peter Esser (CDU).
Lage
Lage
Glehn grenzt im Norden an die Ortschaft Kleinenbroich. Östlich befindet sich Neuss-Holzheim und im Süden grenzt die Ortschaft an die Stadt Grevenbroich. Sie hat eine Fläche von 14,28 km².
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Katholische Pfarrkirche St. Pankratius
• Haus Glehn - auch Fleckenstein - genannt.
Hierbei handelt es sich um einen Renaissance-Adelsitz aus dem Jahre 1560. Er wurde von Dietrich von der Baalen, genannt Fleck, erbaut.
• Rittergut Birkhof bei Lüttenglehn
• Gut Bickhausen
• Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges In der ehemals selbständigen Gemeinde Glehn wurde in den 20er Jahren auf dem Vorplatz der Kirche ein Kriegerdenkmal für die 1914-18 gefallenen Söhne des Dorfes errichtet.
Das Denkmal wurde nach einem Entwurf des Kölner Bildhauers Willy Meller geschaffen. Auf dem Sockel kniet ein betender Soldat mit Mantel und Stahlhelm, sein Gewehr hat er seitlich auf den Boden gestützt.
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