Gloggnitz
Gloggnitz
Gloggnitz ist eine Stadt im südlichen Niederösterreich am Fuße des Semmerings, und trägt den Beinamen
Gloggnitz, Stadt in den Bergen.
Geografie
Geografie
Gloggnitz liegt im südwestlichen Zipfel des Wiener Beckens, in der Gloggnitzer Bucht,
umgeben von einem Kranz dunkelgrüner Berge, auf
Geografie
Geografie
Gloggnitz liegt im südlichen Niederösterreich im Bezirk Neunkirchen, im so genannten Industrieviertel, am Fuße des Semmerings, an der Einmündung des Weissenbaches in die Schwarza im oberen Schwarzatal.
Die Entfernung von Wien beträgt über die Bundesstraße 73 km und über die Autobahn 75 km.
Geschichte
Geschichte
Die Besiedlung des Raumes um Gloggnitz dürfte in der Altsteinzeit erfolgt sein, wie einige Funde der Umgebung vermuten lassen. Der Name Gloggnitz lässt aufgrund seiner Endung mit
-itz auf slawischen Ursprung schließen. Die Bedeutung des Namens Gloggnitz könnte mit
Glocniza (Bach aus slaw.
Klokotnica, bedeutet „glucksender Bach“) angenommen werden.
Urkundlich wird Gloggnitz erstmals 1094 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Ekbert I. von Formbach erwähnt. Von der Gründung des Klosters Gloggnitz bis zur Aufhebung des Klosters im Zuge der Säkularisierung im Jahre 1803 prägt dieses die Geschichte von Gloggnitz.
Während dieser Zeit taucht 1556 die Bezeichnung Markt Gloggnitz erstmals in einem Dokument auf, nachweisbar ist die Bezeichnung Markt erst mit einer Urkunde von 1622.
Im Jahre 1819 verleiht Kaiser Franz I. das Privileg zur zweimaligen Abhaltung von Jahrmärkten. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts erfährt Gloggnitz durch die Industrialisierung eine Aufschwung. Es entstehen etliche Fabriken für die Textilindustrie und die Holzverarbeiten
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Politik
Politik
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Mag. Werner Müllner, Amtsleiterin seit 1. September 2005 Eva Wendel.
Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 29 Sitzen nach der Gemeinderatswahl vom 6. März 2005 folgende Mandatsverteilung:
SPÖ 21, Liste ÖVP 6, Liste GRÜNE 2, andere keine Sitze.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die ursprüngliche Wirtschaft von Gloggnitz bestand aus der Pecherei, Land-, Forst- und Weinwirtschaft, wobei letzter in Gloggnitz aufgrund ungeeigneter Klimatischer Bedingungen und der Lage nicht mehr existent ist.
Mit dem Kloster Gloggnitz entwickelten sich die ersten herrschaftliche Gewerbebetriebe und mit der Industriellen Revolution einige Fabriken.
Die gravierenden Veränderungen in allen Wirtschaftbereichen sind auch in Gloggnitz mit Riesenschritten vonstatten gegangen. War noch vor wenigen Jahrzehnten der kleinstrukturierte Gewerbebetrieb für das Wirtschaftsgeschehen verantwortlich, so hat sich in den letzten 30 Jahren Gloggnitz von einer fast reinen Gewerbe- und Eisenbahnerstadt zu einem wirtschaftlich pulsierendem Städtchen in fast allen unternehmerischen Bereichen entwickelt.
Heute gibt es in Gloggnitz mehrere Industriebetriebe, wie z. B. die Firma Huyck Austria, die Firma Karasek Anlagen- und Behälterbau und die Firma Lindt & Sprüngli, die es verstanden haben, in ihrer Sparte zur internationalen Spitze vorzustoßen.
Auch viele der privaten Mittel- und Kl
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