Gmünd in Kärnten
Gmünd in Kärnten
Gmünd ist eine Stadt im Liesertal in Kärnten, benannt nach der Mündung der Malta in die Lieser.
Geografische Lage
Geografische Lage
Gmünd liegt am Zusammenfluss von Malta und Lieser an einer wichtigen Nord-Süd-Verbindung der Alpen, die heute von der Tauern Autobahn (A 10) bedient wird. Das Gebiet der heutigen Stadtgemeinde erstreckt sich im entlang der Ausläufer der Nationalparks Hohe Tauern im Westen bzw. Nockberge im Osten.
Geschichte
Geschichte
Von der durch das Drautal führenden Römerstraße Via Iulia Augusta wird bei Seeboden die Straße nach Salzburg (Iuvavum) abgezweigt und über das heutige Gmünd nach Moosham (Immurium) verlaufen sein. Im Bereich von Gmünd kann eine Straßenstation angenommen werden, von der ein durch das Maltatal führender Säumerweg ins Großarltal nach Salzburg verlief. Der Name der Straßenstation ist unbekannt. Im Itinerarium Antonini (römisches Straßenverzeichnis) fehlen die Angaben für das Drau- und Liesertal – sie sind vermutlich verloren gegangen. Neue Erkenntnisse über die Via Iulia Augusta sehen in Greifenburg/Radlach die Straßenstation Bilachium und mit XXVIII m.p. (röm. Meilen) = 41,5,km bis Gmünd bzw XXIII m.p. = 34 km von Gmünd nach Moosham (über die Laussnitzhöhe), hier passend, eine Straßenstation.
Gmünd entstand etwa im 11. oder 12. Jahrhundert als Salzburger Vorposten zum Schutz des Katschbergsattels gegen das Kärntner Herzogtum. Wahrscheinlich durch Erzbischof Eberhard II. (reg. 1200-1246) gegründet, wurde Gmünd im Jahr 1252 erstmals urkundlich genannt, und bereits 1273
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