González Catán
González Catán
González Catán ist eine Stadt in Argentinien, die zum Verwaltungsbezirk La Matanza im südwestlichen Großraum von Buenos Aires gehört. Sie hat bei einer Fläche von gut 50 km² etwa 165.000 Einwohner.
González Catán ist der älteste Teil von La Matanza, der noch auf Eroberungen des Juan de Garay und Ruiz de Ocaña gegen die “telominos†des Kaziken Telomián Condie im Jahr 1570 zurückgeht. Gegründet wurde sie von Enrique Simón Pérez, der die Siedlung nach dem Odontologen Mauricio González Catán benannte. Am 19. September 1974 wurde sie zur Stadt erklärt.
Wirtschaft
Wirtschaft
In González Catán befindet sich unter anderem seit 1951 ein Werk der DaimlerChrysler Argentina S.A. (ehemals Mercedes-Benz). Zur Inbetriebnahme des Elektrizitätswerkes des Betriebes kam 1954 der damalige deutsche Wirtschaftsminister und spätere Bundeskanzler Ludwig Erhard eigens nach González Catán. Bis zu seiner Entführung durch den israelischen Geheimdienst Mossad arbeitete der NS-Kriegsverbrecher Adolf Eichmann in dem damals Lkw produzierenden Werk als Elektriker. 1999 geriet das Werk erneut in die weltweiten Schlagzeilen, nachdem Vorwürfe gegen den ehemaligen Produktionsleiter Juan Tasselkraut erhoben wurden, wegen einer möglichen Beteiligung an zahlreichen Verhaftungen und am Verschwindenlassen von 14 oppositionellen Gewerkschaftern der Firma in den Jahren 1976/1977, kurz nach dem argentinischen Militärputsch. Die meisten von ihnen wurden in das argentinische Folterzentrum "Campo de Mayo" verschleppt. Die auf Initiative der Koalition gegen Straflosigkeit in Argentinien und des Republikanischen Anwältevereins in Deutschland eingereichte Strafanzeige wurde jedoch im Jahr 2004 eingestellt. Heu
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