Gornji Grad
Gornji Grad
Gornji Grad (deutsch
Oberburg,
Obernburg) ist ein Ort in der Untersteiermark (Spodnja Å tajerska) in Slowenien. Das Wahrzeichen von Gornji Grad ist die Kathedrale der Heiligen Hermagoras und Fortunatus, die im Zusammenhang mit dem dort einst erbauten und um 1471 aufgelösten Benediktinerkloster gleichen Namens steht.
Geographische Lage
Geographische Lage
Mit seinen 950 Einwohnern bildet der Ort Gornji Grad als Zentrum mit sechs weiteren Ortschaften die gleichnamige Gemeinde mit einer Fläche von ca. 90 km² und etwa 2700 Einwohnern.
Der Ort, der vom größeren Gebirgsbach Dreta (Drieth) durchflossen wird, liegt an der Hauptverkehrsstrasse, die den Laibacher Kessel über Kamnik (deutsch Stein) in Oberkrain mit dem Sanntal (Savinjska dolina) in der Untersteiermark verbindet. Die Entfernung nach Celje (Cilli) beträgt etwa 36 km, und die nach Ljubljana (Laibach) etwa 55 km. Die Siedlung wird umgeben von hohen, dicht bewaldeten Bergen. Im Norden erheben sich die Gebirgsstöcke
AjÄjak 911 m,
Kicelj 910 m und '
Rogatec 1557 m und im Süden die Berge des Karstplateaus der
Menina Planina mit Höhen von 1200 bis 1500 m. Nach Osten öffnet sich ein Talbecken, aus dem zwei Straßen ins Sanntal führen. In westlicher Richtung schlängelt sich die Straße am Driethbach entlang zum Bergpass
ÄŒrnivec sedlo (902 m). Hier auf der Passhöhe verlief einst die Landesgrenze zwischen Steiermark und Krain (seit 1311; vorher
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Geschichte
Geschichte
Das Gebiet - das obere Sanntal (Savinjska dolina) - in dem Gornji Grad liegt, gehörte Anfang des 12. Jahrhunderts dem Hochfreien
Diebald von Chager (
von Kager) und seiner Frau Truta. Damals existierten bereits die Burg und Herrschaft Oberburg, und Schmutz nennt neben den Chagern auch die Grafen von Heunburg und die
von Oberburg als deren Besitzer. Später kam Oberburg an die Grafen von Cilli. Nach dem Erlöschen der Cillier wurde Oberburg landesfürstlich. In einer Urkunde des Patriarchats von Aquileja aus dem Jahre 1243 wird auch das „alte“ Schloss Oberburg (
antiquum castrum) genannt. Die Burg wurde auf einem steilen Hügel mit dem Namen
GradiÅ¡Äe erbaut, wo noch um 1820 deren Mauerreste zu sehen waren.
Als Inhaber des Burgamtes Oberburg im 14. Jahrhundert erscheint das Rittergeschlecht
von Altenburg.
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