Gossens
Gossens
Gossens war eine politische Gemeinde im Distrikt Yverdon des Kantons Waadt in der Schweiz. Auf den 1. Januar 2008 hat Gossens mit Donneloye und Mézery-près-Donneloye zur neuen Gemeinde Donneloye fusioniert.
Geographie
Geographie
Gossens liegt auf , 7 km südöstlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich am westlichen Talhang der Mentue, gegenüber von Donneloye, im Molassehügelland des nördlichen Waadtländer Mittellandes.
Die Fläche des nur gerade 1.0 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem Broyetal. Die östliche Grenze bildet der Flusslauf der Mentue. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden westwärts über den Hang von Gossens und das kleine Tal der
Barbeire bis an den östlichen Abhang des Höhenrückens zwischen der Orbeebene und dem Tal der Mentue. Der höchste Punkt von Gossens befindet sich mit unterhalb des Hofes Odet. Die nördliche Grenze verläuft entlang des
Ruisseau du Lin, der durch seine Erosionskraft ein Tal in diesen Hang eingegraben hat. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 14 % auf Wald und Gehölze und 80 % auf Landwirtschaft.
Zu Gossens gehört der Weiler
Granges-de-Gossens am Abhang, der von den Bächen Ruisseau du Lin und La Barbeir
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Geschichte
Geschichte
Der Ortsname leitet sich vom germanischen Personennamen
Gozzo ab. Während Gossens seit dem Mittelalter im Besitz der Johanniterkomturei La Chaux war, gehörte der Weiler Granges-de-Gossens (früher Granges de Joux genannt) zur Herrschaft Bioley-Magnoux. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangten Gossens und Granges-de-Gossens unter die Verwaltung der Kastlanei Bioley-Magnoux in der Vogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde Gossens dem Bezirk Yverdon zugeteilt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Gossens lebt noch heute hauptsächlich von der Landwirtschaft, insbesondere vom Ackerbau, vom Obstbau und von der Viehzucht. Ausserhalb des primären Sektors gibt es nur wenige Arbeitsplätze im Dorf. Einige Erwerbstätige sind auch Wegpendler, die vor allem in Yverdon arbeiten.
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