Gottsbüren
Gottsbüren
Gottsbüren ist ein Stadtteil von Trendelburg im Landkreis Kassel, Nordhessen (Deutschland).
Geographie
Geographie
Das Dorf Gottsbüren liegt ca. 30 km (Luftlinie) nördlich der nordhessischen Großstadt Kassel. Es ist vom Nordteil des Reinhardswalds umgegeben, liegt unweit westlich des darin gelegenen hohen Langenbergs, befindet sich östlich der Holzape und wird von deren Zufluss Fuldebach durchflossen. Durch den Ort führt ein Abschnitt der Straße der Weserrenaissance.
Nur 4,5 km (Luftlinie) süd-südöstlich von Gottsbüren befindet sich die sagenumwobene Sababurg, das im Reinhardswald gelegene „Dornröschenschloss“ der Brüder Grimm.
Geschichte
Geschichte
Gottsbüren wurde als Siedlung bereits im 9. Jahrhundert als „Buria“ erwähnt. Über die Namen Gunnesburin, Gunnesburen, Hundesburen, Godesburen tauchte 1355 zum ersten Mal der Name Gottsbüren auf.
Gottsbüren gehörte zur Grafschaft des Ludolf von Dassel, der es 1272 an das Erzbistum Mainz verkaufte. Nur 60 Jahre später überließ Mainz das Dorf dem Kloster Lippoldsberg.
Im Mittelalter wurde Gottsbüren von den großen Wüstungsvorgängen nur unwesentlich betroffen. Die damals günstige Verkehrslage an der alten, bedeutenden Handelsstraße "Königsstraße" war dafür ausschlaggebend.
Bekannt ist Gottsbüren nicht nur durch seine Lage im Reinhardswald, sondern auch durch das so genannte "Wunder von Gottsbüren" - dem Gerücht um den heiligen Leichnam des „Herrn“. Damals (1330 evtl. auch schon 1329) wurde angeblich der Leichnam Christi in den Wäldern um Gottsbüren gefunden und in der Kirche aufgebahrt. Erzbischof Balduin von Trier erteilte am 10. Juni 1331 die kirchliche Erlaubnis für die Wallfahrt. Später wurde daraus eine Hostienwallfahrt, die
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