Gottstreu
Gottstreu
Gottstreu ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberweser im Landkreis Kassel, Hessen (Deutschland).
Geschichte
Geschichte
Gottstreu wurde im Jahr 1722 von waldenser Glaubensflüchtlingen aus Frankreich als eine vom hessischen Landgrafen Karl von Hessen-Kassel neu gegründete „Kolonie“ angelegt. Dies ist der Grund für den religiös geprägten Namen des Orts.
Seit dem 1. Februar 1971 ist die ehemals selbständige Gemeinde ein Ortsteil der im Rahmen der kommunalen Gebietsreform neu geschaffenen Gemeinde Oberweser.
Lage
Lage
Die kleine Ortschaft Gottstreu liegt in Nordhessen am linken Ufer der Oberweser an der waldreichen Nordostabdachung des Reinhardswalds. Sie befindet sich etwa 18 km nördlich von Hann. Münden, 29 km nordöstlich von Kassel, 12 km südöstlich von Bad Karlshafen, 9 km süd-südwestlich von Uslar und 3 km südöstlich von Gieselwerder, dem Hauptort der Gemeinde Oberweser mit der nächsten Weserbrücke (alle Angaben Luftlinie).
Wirtschaft und Tourismus
Wirtschaft und Tourismus
Gottstreu ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und liegt am Weserradweg. Unterkunftsmöglichkeiten gibt es in einer Pension vor Ort. In der Nachbarschaft gibt es Frei- und Hallenbäder, Campingplätze und weitere Sehenswürdigkeiten wie unter anderem Orte mit alten Fachwerkhäusern und einige Burgen und Burgruinen (Saba-, Trendel-, Bram- und Krukenburg).
Gottstreu ist der Standort der weltweit bekannten Fabrik für Plastifol-Profile und Zierleisten „Egon Krautheim GmbH“. Die Land- und Forstwirtschaft spielt kaum noch eine Rolle.
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