Grabow (am Fläming)
Grabow (am Fläming)
Grabow ist eine ländliche Gemeinde im Zentrum des Landkreises Jerichower Land.
Geografie
Geografie
Landwirtschaftliche Flächen im Norden und Waldgebiete im Westen und Süden am Rande des Landschaftschutzgebietes Möckern-Magdeburgerfoth bestimmen die Umgebung des Ortes. Er liegt am Westrand des Flämings am Ufer des Flusses Ihle. Die Kreisstadt Burg (bei Magdeburg) liegt 8, 7 Kilometer entfernt und ist über die Landesstraße 52 zu erreichen. Diese Straße führt auch zum nächsten Autobahnanschluss Theeßen, der 7,2 Kilometer entfernt ist. Zu Grabow gehören die Ortsteile Kähnert und Ziegelsdorf.
Geschichte
Geschichte
Da der Ortsname Grabow (Grabawa-Weißbuchendorf) slawischen Ursprungs ist, kann auf erste Ansiedlungen im 5. und 6. Jahrhundert geschlossen werden. Als sich im 12. Jahrhundert Germanen in der Region niederließen, errichteten sie ihre Siedlungen neben denen der Slawen. Bestanden für einen gewissen Zeitraum die Orte Lüttgen-Grabow der Slawen und Groß-Grabow der Germanen. In der ersten Urkunde über den Ort wird er noch „Grabuua“ genannt. Es ist die Schenkungsurkunde Otto I. aus dem Jahre 946 für das Magdeburger Moritzkloster. Um 1150 findet eine sich nach Grabow nennende Ministerialenfamilie Erwähnung. Ebenfalls im 12. Jahrhundert wurde nahe dem Ort eine Wasserburg errichtet. Gleichzeitig entstand der erste Kirchenbau. 1306 wurden Burg und Dorf an das Bistum Brandenburg verkauft. Das Bistum belehnte zwischen 1319 und 1323 die Grafen von Lindau mit Grabow, die danach strebten, ihren Einflussbereich nach Süden hin zu erweitern. Sie traten vor Ort nicht weiter in Erscheinung, sondern überließen ihr Lehen in einem Unterverhältnis den Adelsfamilien Iwan von Wulffen und Henning von Barby. Als nach de
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Grabow wird eine Nerzfarm betrieben.
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