Grafenschlag
Grafenschlag
Grafenschlag ist eine Marktgemeinde im südlichen Waldviertel in Österreich, an der Zwettler Straße B 36 südlich von Zwettl auf einer Anhöhe gelegen. Der Ort ist ein typisches Angerdorf, jedoch gibt es schon einige neue Siedlungen am Rand der Gemeinde. Am Ort vorbei fließt der Purzelkamp, einer der Zuflüsse zum Kampfluss.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1321 als
marchtmuel iuxta Grevenschlag zu ersten Mal erwähnt (schon damals als Marktflecken). Im Mittelalter waren die Geschicke des Ortes an die Herrschaft
Guttenberg gebunden, ein
Gozwinus de Gutenberch (zählte zu den kuenringischen Lehensrittern) ließ laut einer Urkunde Heinrichs dem II. von 1171 auf dem westlich der Gemeinde liegenden Guttenberg (855 Meter) eine strategisch wichtige Festung errichten, Ende des 13. Jahrhunderts bewohnte die ritterliche Familie der
Tehler die Burg.
Danach verfiel die Anlage und auf ihren Resten ließ ein Zdenko von Sternberg eine Schanze errichten. Jener Zdenko bekriegte dann 1467 die Böhmen bei der Burg Gratzen (tschechisch Nové Hrady), diese verwüsteten im Gegenzug 1478 und 1480 den Ort. Bekannt geblieben ist vor allem der
Weiße Sonntag des Jahres 1480, an dem im Ort Angst und Schrecken herrschten. Ungefähr um diese Zeit entstand im Ort auch ein Marktgericht und 1566 war das
Freihaus zu Gräffenschlag bereits mit der Ottenschläger Herrschaft vereint.
Am 19. Februar 1597 ist der Ort Sammelp
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