Grefrath
Grefrath
Die Gemeinde
Grefrath liegt am Niederrhein im Westen des Bundeslands Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Viersen im Regierungsbezirk Düsseldorf.
Geografie
Geografie
Grefrath liegt am linken Niederrhein innerhalb des Naturparks Maas-Schwalm-Nette. Diese Region befindet sich im Westen Deutschlands nahe der Grenze zu den Niederlanden. Die Niers durchfließt Grefrath von Süden nach Norden. Die Ortsteile Grefrath und Vinkrath liegen auf der westlichen, Oedt und Mülhausen auf der östlichen Seite des kleinen Flusses.
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Gemeinde Grefrath (sie werden im Norden beginnend im Uhrzeigersinn genannt):
•Wachtendonk
•Kempen
•Tönisvorst
•Viersen
•Nettetal
Geschichte
Geschichte
Der Ort Grefrath wird im Jahr 1177 unter dem Namen
Greverode erstmals urkundlich erwähnt. Greverode bedeutet soviel wie „Rodung der Grafen“. .
1243 wird Grefrath von der Grafschaft (ab 1339 Herzogtum) Geldern erworben und teilt für die nächsten Jahrhunderte deren Schicksal. 1543 fällt das Herzogtum Geldern (so auch Grefrath) an die Burgundischen Niederlande, welche nach der Spaltung des Hauses Habsburg auch Spanische Niederlande genannt wurden.
Während des Achtzigjährigen Krieges, in dem sich die Generalstaaten (der Vorläufer des heutigen Staates der Niederlande) die Unabhängigkeit von Spanien erkämpften, blieb Grefrath zusammen mit dem südlichen Teil des Herzogtums Geldern spanisch. 1713 fiel das Spanische Geldern im Frieden von Utrecht an Preußen.
Im Zuge der Revolutionskriege wurde Grefrath ab 1794 von Frankreich besetzt, und war ab 1801 als Teil des Départements Roer offiziell französisches Staatsgebiet. Nach der endgültigen Niederlage Napoléons wurde der linke Niederrhein auf dem Wiener Kongress wieder dem Königreich Preußen zugeschlagen
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