Grenchen
Grenchen
Grenchen (frz.
Granges) ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Bezirks Lebern des Kantons Solothurn in der Schweiz. Zu Grenchen gehört die Ortschaft Staad.
Nachbargemeinden sind, im Norden beginnend: Bettlach, Selzach, Arch BE, Rüti bei Büren BE, Büren a.A. BE, Lengnau BE, Romont BE, und Court BE.
Die Stadt liegt am Jurasüdfuss zwischen den Städten Solothurn und Biel. Mit über 16'000 Einwohnern ist sie die zweitgrösste Ortschaft des Kantons Solothurn (nach Olten). Die Stadt ist bekannt für ihre Uhrenindustrie, die seit über 150 Jahren ansässig ist.
Geschichte
Geschichte
Erstmalig urkundlich erwähnt wird der Ort 1131 als Granechun. Der Name geht auf galloromanisch •
graneca zurück und bedeutet
Bei den Kornscheunen.
Die Gegend war schon lange Zeit besiedelt, davon zeugen z.B. die Überreste eines römischen Gutshofs im
Breitholz. In der Nähe fand man sogar einen vorgeschichtlichen Schalenstein. Bei den Ausgrabungsarbeiten 1940-41 kamen eine Tonscherbe und ein Bronzering zu Tage. Im 10. Jahrhundert wurde die Burg Grenchen ("Bettleschloss") erbaut, diese befindet sich heute auf dem Gemeindegebiet von Bettlach. Handelte es sich anfänglich um eine Holzburg, wurde sie Mitte des 12. Jahrhunderts durch einen imposanten Steinbau mit Wehrcharakter ersetzt, was heute Spekulationen hervorruft, lag sie doch an keiner strategisch wichtigen Stelle. Die Burg brannte um das Jahr 1200 aus, wurde aber wieder hergerichtet. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbten die Strassberger (ein Adelsgeschlecht aus dem Raum Büren a.A.) die Burg, welche fortan nur noch von Dienstleuten bewohnt wurde. Anfangs des 14. Jahrhunderts gab man die Burg endgültig
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