Grevenstein
Grevenstein
Der sauerländische Erholungsort
Grevenstein ist eine Titularstadt in Nordrhein-Westfalen. Seit der kommunalen Neugliederung von 1975 gehört der Ort mit 987 Einwohnern zur Stadt Meschede im Hochsauerlandkreis. Zuvor gehörte sie dem Kreis Arnsberg an.
Geografie
Geografie
400 bis 650 Meter über NN, gelegen im Naturpark Homert.
Geschichte
Geschichte
1324 wurde Grevenstein erstmals urkundlich erwähnt und besaß offenbar bereits eine städtische Selbstverwaltung. Als Stadtgründung der Grafen zu Arnsberg siedelte der befestigte Ort um eine Burg auf einer Bergkuppe oberhalb des Arpetals. Reste des ursprünglichen Burgturms bilden heute den Kirchturm der Pfarrkirche. Die Stadt gehörte dem Hansebund an und soll Handelsbeziehungen in die baltischen Länder gehabt haben.
Im Dreißigjährigen Krieg fielen verschiedentlich von schwedischen und kaiserlichen Truppen in die Stadt ein. Die Grevensteiner Schützenbruderschaft St. Michael führt ihre Entstehung auf das Jahr 1664 zurück.
Die Pest im 17. Jahrhundert und Stadtbrände in den Jahren 1746 und 1843 brachten wiederholt Rückschläge in der Stadtentwicklung. Seit dem 18. Jahrhundert zog sich der Ort stärker in das Tal (Bachstraße) hinunter. Die Einwohnerzahl sank bis 1871 auf 524, stieg bis 1939 auf 598 und dann erst nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich an.
Der Ausbau des Wegenetzes und eine öffentliche Wasserversorgung, die 1893 von dem nach Pennsylvania ausgewanderten Grev
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Pfarrkirche St. Antonius Einsiedler auf der höchsten Erhebung des Ortes.
• Burgnebengebäude; ehemaliger Wohnsitz der Burgmannenfamilie von Schade aus dem 16. Jahrhundert
• Nothelferkapelle auf dem Ostfeld.
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