GrindavÃk
GrindavÃk
GrindavÃk (dt. „Gitterbucht“) ist eine Stadt in Südwestisland auf der Halbinsel Reykjanesskagi.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend wurde schon bei der Landnahme im 9. Jahrhundert, gemäß dem Landnahmebuch, besiedelt. Als 1602 das dänische Handelsmonopol eingeführt wurde, machte man GrindavÃk zum Handelshafen. Der Ort hatte allerdings keinen natürlichen Hafen, sondern die Boote wurden jahrhundertelang an Land gezogen.
Im Jahre 1627 fand der so genannte
Türkenüberfall statt. Algerische Piraten überfielen mit vier Schiffen isländische Küstenorte, darunter GrindavÃk, vor allem aber die Vestmannaeyjar und raubten insgesamt über 300 Frauen und Kinder. Diese wurden nach Nordafrika verschleppt und in die Sklaverei verkauft. Etwa ein Drittel von ihnen konnte nach Jahren freigekauft werden, darunter die spätere Frau des Psalmendichters HallgrÃmur Pétursson.
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