Grizzana Morandi
Grizzana Morandi
Grizzana Morandi ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Bologna mit etwa 3700 Einwohnern auf einer Fläche von 77 km².
Geschichte
Geschichte
Aus verschiedenen archäologischen Funden und aus Studien von Dokumenten und anderem Material schließt man, dass die ersten Siedler die Etrusker waren. Danach kamen noch die Ligurer und die Kelten und schließlich die Römer.
Im Mittelalter übten unterschiedliche Mächte ihre Herrschaft aus. In diesem Land wechselten sich in der Tat feudale Familien aus Bologna und aus der Toskana ab, andere Adelsfamilien kleineren Rangs, Bischöfe und Religionsorden.
Die Geschichte dieses Gebiets war eine abwechselnde Geschichte von Machtergreifungen, Erbschaften, Spaltungen, bis Napoleon die Gebietsgestaltung durchsetzte, die auch -bis auf kleinere Veränderungen- während der Restauration erhalten blieb. Die heutige Abgrenzung wurde mit der Einigung Italiens 1861 endgültig anerkannt.
Erwähnenswert ist auch die Erhebung des Volkes, zunächst gegen die französische Regierung, dann gegen die österreichische, schließlich erneut gegen Frankreich, die als
Brigantaggio (Organisiertes Verbrechen) bezeichnet wurde. Diese Aufstände werden aber heutzutage als der Anfang der Bewegungen im Rahme
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Lage
Lage
Das Gemeindegebiet umfasst die hügelige Gegend, die durch das Setta-Tal und das Reno-Tal gespalten wird. Die künstlerische und historische Bedeutung ist im westlichen Teil des Gebiets und im Gemeindehauptort beträchtlich. Dort kann man noch heute das Haus des berühmten Malers Giorgio Morandi besuchen. Der östliche Teil hat nach dem Bau der Staatsstraße 325 und des Bahnhofs bei
Piandisetta an Bedeutung gewonnen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das gesamte Gemeindegebiet bietet viele Sehenswürdigkeiten. Darunter sind verschiedene abgelegene mittelalterliche Weiler und Ortschaften, alte Kirchen und aus der Neuzeit stammende Türme, und einzelne Gebäude, sowie die Landschaft an sich. Giorgio Morandi bildete diese Landschaften in seinen Gemälden ab.
Im Gemeindehauptort wurde das
Centro Morandi gegründet, ein Dokuzentrum mit Sitz im Rathaus und das, auch unter didaktischen Aspekten, sich die kulturelle und naturelle Bewahrung der Region zur Aufgabe macht. Nicht weit entfernt vom Zentrum von Grizzana liegt das auch Touristen zugängliche Haus des berühmten Malers.
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