Großenbrode
Großenbrode
Großenbrode ist ein Ostseeheilbad an der Ostsee-Küste von Schleswig-Holstein.
Geografie
Geografie
Großenbrode liegt an der äußersten Spitze der Lübecker Bucht - etwa 80 km von Lübeck entfernt - auf der wagrischen Halbinsel, direkt am Fehmarnsund. Auf drei Seiten von Wasser und somit 15 km landschaftlich abwechslungsreicher Küste umgeben, gehört das Seeheilbad zu den regenärmsten und sonnenreichsten Gebieten Deutschlands. Großenbrode verfügt im Ortsteil
Südstrand über einen langen, nach Südosten ausgerichteten Sandstrand.
Geschichte
Geschichte
An der Vogelfluglinie gelegen war Großenbrode schon seit Jahrtausenden besiedelt. Zusammen mit dem benachbarten Lütjenbrode wird das Dorf 1249 erstmals genannt. Seit 1640 ist es als adliges Gut bezeichnet und wird im Zuge der Neuordnung der preußischen Verwaltung im Jahre 1867 Landgemeinde. Auffallend in der Anlage des Dorfes ist der sehr große Dorfplatz und das typische Bild eines „wendischen Rechtecks“, wie es in Norddeutschland an mehreren Stellen zu finden ist.
Die 1230 erstmals genannte Kirche ist größtenteils aus Ziegeln gebaut. Nur im Osten befindet sich im Gemäuer Felsgestein. Der hölzerne Turm überragt die Kirche nur ein wenig. Der Chor der schlichten Kirche zeigt ein Gewölbe, das Langhaus hat eine Flachdecke. Der holzgeschnitzte Altar stammt aus dem Jahre 1604, die Kanzel aus dem Jahre 1713.
Großenbrode war von jeher Übergang nach Fehmarn. Sein Name leitet sich aus dem wendischen „Brody“ her, was „Furt“ bedeutet, aus dem sich der Name des Dorfes entwickelte. In der Nähe des „Alten Sundes“ findet sich ein großes Hünengra
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