Großjedlersdorf
Großjedlersdorf
Großjedlersdorf ist seit 1904 ein Bezirksteil des 21. Wiener Gemeindebezirks Floridsdorf.
Geschichte
Geschichte
1108 wurde Großjedlersdorf das erste mal urkundlich erwähnt: "Urliugesdorf" im "Salbuch" (Klosterneuburger Urkunde)
1280 schenkte Rudolf von Habsburg den Ort "Urliugesdorf" dem Dominikaner Frauenkloster
Bei der ersten Wiener Türkenbelagerung 1529 wurde Jedlersdorf zerstört und wieder aufgebaut, 1538 wurde Jedlersdorf das erste Mal als eigene Pfarre erwähnt.
1683 wurde Jedlersdorf bei der Zweiten Wiener Türkenbelagerung von den Türken in Brand gesteckt.
1713/14 schrumpfte Jedlersdorf in der Pestkatastrophe auf 37 Einwohner, zum Dank wird die Hl.-Karl-Borromäus-Holzkapelle errichtet, die 1745 bei einer Feuersbrunst zerstört wurde. 1764 wurde die Kapelle wieder errichtet und erweitert.
1766 wurde die erste Schule errichtet.
Mit der Aufhebung des Tullner Frauenklosters 1782, ging Jedlersdorf in die Verwaltung der k. k. Staatsgüteradministration über. Gründung der Ortschaft "Jedlersdorf am Spitz" an der Kreuzung der beiden Reichsstraßen nach Böhmen (Prager Straße) und Mähren (Brünner Straße).
Mit der Gründung der "Wiener Lo
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die 1783 gegründete Großjedlersdorfer Pfarrkirche
zum HI. Karl Borromäus (auch:
Wallfahrtskirche Klein Maria Taferl) in der Amtsstraße ist ein spätbarocker Sakralbau, der zuletzt in den 1990er Jahren generalsaniert wurde. 1979 wurde
St. Michael als Filialkirche in der Jedlersdorferstraße errichtet.
Das
Trillerkreuz ist eine über 3 Meter hohe, quadratische Säule, die im 17. Jahrhundert zu Ehren Gottes von Andreas Triller gestiftet wurde. Früher am freien Felde neben der Landstrasse stehend, befindet sie sich heute an der Ecke Brünnerstrasse und Trillergasse. Die Trillergasse sowie das Einkaufszentrum Trillerpark wurden nach diesem Groß Jedlersdorfer Wahrzeichen benannt. Die Säule zeigt das Schweißtuch der Veronika, die Leidenswerkzeuge sowie Reliefs von Szenen am Ölberg sowie der Kreuzigung Jesu Christi.
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