Großschirma
Großschirma
Die Stadt
Großschirma liegt im Landkreis Freiberg (Sachsen), 7 km nördlich der Kreisstadt Freiberg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Großschirma liegt im nördlichen Teil des Landkreises in einem Seitental der Freiberger Mulde. Durch den Namen gebenden Ortsteil der Stadt, der sich über fast 4 km in West-Ost-Richtung erstreckt und der in der Mitte des 12. Jahrhunderts als Waldhufendorf entstand, verläuft die Bundesstraße 101, über die man in nördlicher Richtung Nossen (13 km) und in südlicher Richtung Freiberg (8 km) erreicht. Großschirma liegt in einer Höhenlage von 286 m bis 395 m über NN.
Geschichte
Geschichte
Großschirma wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts gegründet. Durch Großschirmaer Heimatchronisten wurde die Entstehung auf 956 festgesetzt. Einen Beweis dafür blieben sie trotz eindeutiger Akten- und Forschungslage sowie Hinweisen der Geschichtsforschung bis heute schuldig. Bis zur Reformation gehörte der Ort zum Kloster Altzella.
1555 verkaufte Kurfürst August das Dorf Großschirma neben 14 weiteren Dörfern aus dem ehemaligen Klosterbesitz an seinen Kammerrat Ulrich von Mordeisen. Rudolph Mordeisen, einer seiner Söhne verkaufte Großschirma und wenigstens weitere neun Dörfer des Familienbesitzes im Jahr 1587 an den Kurfürsten Christian.
Mit dem Beginn des Bergbaues in Freiberg begann auch Großschirma vom Aufschwung zu profitieren. Von 1870 bis 1900 gab es auch im Ort Bergbauaktivitäten.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Großschirma gehören folgende Stadtteile:
• Großvoigtsberg (732 Einwohner)
• Kleinvoigtsberg (240 Einwohner)
• Hohentanne (275 Einwohner)
• Obergruna (498 Einwohner)
• Rothenfurth (332 Einwohner)
• Reichenbach (622 Einwohner)
• Seifersdorf (344 Einwohner)
• Siebenlehn (1695 Einwohner) (mit
Breitenbach)
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