Großvoigtsberg
Großvoigtsberg
Großvoigtsberg ist ein Ortsteil der Stadt Großschirma in Sachsen.
Geschichte
Geschichte
Die Geburtsurkunde des Ortes stammt aus dem Jahre 1224. Doch das ist keineswegs das Gründungsdatum. Seit 1197 währte ein Grenzstreit zwischen dem Kloster Altzella und dem Ritter von Nussin (Nossen). Es ging um ein Stück des Zellwaldes und einige Dörfer. Es liegen zehn Urkunden aus dem Jahren 1197, 1223, 1224, 1228, 1254 und 1263 vor. Die wertvollste ist die von 1224. Sie beinhaltet folgendes:
Um den Streit zwischen dem Kloster Altzella und den Ritter von Nossen zu beenden, wurde ein unparteiisches Schiedsgericht eingesetzt. Es bestand aus dem Landgraf Ludwig IV. von Thüringen und den Bischöfen Conrad von Hildesheim und Engelhardt von Naumburg. Am 28. November 1224 wurde in diesem Streit entschieden, dass die Dörfer Großvoigtsberg (Vogilsberg), Kleinvoigtsberg (minor Vogilsberg) und Großschirma (Scirmena) sowie das betreffende Stück des Zellwaldes zum Kloster gehören. Die Ritter von Nossen mussten alle alten Urkunden über diese Angelegenheit für nichtig erklären, die sie vormals von den Bischöfen Gerung und Bruno erhalten hatten.
Zunächst wird bewiesen, dass diese Dörfer schon
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Lage
Lage
Der Ortsteil liegt im Norden des Landkreises Freiberg östlich des Zellwaldes und westlich des Tals der Freiberger Mulde in einem Seitetal zwischen Großschirma und Siebenlehn in einer Höhenlage zwischen 300 und . Durch ihn führt die Bundesstraße 101, auf der in Richtung Norden die Bundesautobahn 4, Nossen und Meißen und nach Süden Freiberg erreicht werden können.
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