Gustavia
Gustavia
Gustavia ist der Hauptort der karibischen Insel Saint-Barthélemy (St. Barth), einer französischen Insel in der östlichen Karibik. Einwohner: ca. 7000.
Geprägt wird das Stadtbild durch den Hafen, um den sich der Ort gruppiert. Dieser Hafen bot vor allem im 18. und 19. Jahrhundert Anlass zu regem Handel.
Der Hafen bildet heute alljährlich zum Jahreswechsel die Kulisse für den größeren Teil der weltweit existierenden Megayachten, wenn der Jetset hier „Newyears“ feiert.
Geschichte
Geschichte
Die Siedlung wurde vermutlich 1763 durch französische Siedler unter dem Namen
Cartage gegründet. Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg war sie ein Umschlagplatz für französische Waffenlieferungen an die Aufständischen. 1785 verkaufte Frankreich die Kolonie an Schweden.
Die Siedlung erhielt daraufhin zu Ehren des damals amtierenden schwedischen Königs Gustav III. ihren heutigen Namen. Dabei hatte Samuel Fahlberg einen großen Anteil an der Stadtplanung. St. Barth ermöglichte als schwedische Kolonie – neutral in der von Konflikten oft heimgesuchten Karibik – allen Händlern einen freien Handel. 1852 zerstörte ein Feuer die meisten Gebäude in der Stadt, lediglich der Glockenturm blieb bestehen. 1877 kaufte Frankreich die Kolonie für 80.000 Francs zurück. Heute ist die Stadt vor allem von touristischer Bedeutung. Sie ist Ausgangspunkt für Besucher, die eine Zeit auf der Insel verbringen wollen.
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