Guyana
Guyana
Guyana ist ein Staat in Südamerika. Es ist Mitglied des Commonwealth und der CARICOM. Er grenzt an Brasilien, Venezuela und Suriname sowie an den Atlantik.
Geografie
Geografie
Guyana liegt zwischen 2° und 8° nördlicher Breite und zwischen 57° und 61° westlicher Länge. Der tiefste Punkt befindet sich an der Atlantik-Küste, höchster Punkt ist der Berg
Roraima mit 2.835 m.
An der Grenze zu Venezuela und Brasilien erhebt sich das Guayana-Gebirge, nach dem der Staat benannt wurde. Der Hauptfluss ist der Essequibo, der im Süden des Landes entspringt und im Norden in den Atlantik mündet. Der Nationalpark Potaro besticht durch seine Wasserfälle, u. a. die 225 m hohen Kaieteurfälle.
Die Bevölkerung konzentriert sich an der atlantischen Küste; große Teile des Binnenlandes sind sehr dünn besiedelter tropischer Regenwald.
Geschichte
Geschichte
Im 17. Jahrhundert wurden mehrere britische und niederländische Niederlassungen gegründet. Erst 1831 wurde das Land als
Britisch-Guayana zur Kronkolonie, nachdem sich die Niederlande und Großbritannien mehrfach Machtwechsel geliefert hatten.
Eine vom 6. bis 31. März 1960 dauernde Konferenz über die Verfassung der britischen Kolonie endete mit der Gewährung erweiterter Selbstverwaltung. Doch konnten sich die Vertreter Britisch-Guayanas nicht mit ihrem Wunsch durchsetzen, sofort in die Unabhängigkeit entlassen zu werden. Sie wurde damals für 1963 in Aussicht gestellt.
Guyana erreichte die Unabhängigkeit von Großbritannien schließlich am 26. Mai 1966 und wurde am 23. Februar 1970 zur Republik. Die Entwicklung Guyanas wurde durch den Gegensatz zwischen zwei kommunistischen Parteien, die die Rassenfrage immer wieder auf die Tagesordnung brachten, stark behindert.
1989 startete die Regierung Guyanas ein Wirtschaftsprogramm, welches eine drastische Wende weg von staatlich kontrollierter Planwirtschaft, hin zu einer freien Marktwirtschaft mit offenen Märkten, bewirkte.
M
...mehr
Kultur
Kultur
Der Großteil der Guyaner stammt ursprünglich aus Indien, daher ist die Kultur Guyanas heute vor allem vom Hinduismus und anderen indischen Traditionen geprägt.
•Nationalfeiertag: 23. Februar, Tag der Republik
Politik
Politik
Der Staatspräsident wird alle fünf Jahre direkt gewählt. Er ist der oberste Inhaber der Exekutive. Die Legislative liegt bei der Nationalversammlung. Das Rechtswesen orientiert sich am britischen Vorbild.
Wirtschaft
Wirtschaft
Guyana lebt hauptsächlich vom Bergbau. Abgebaut wird Bauxit, wovon Guyana eines der weltgrößten Vorkommen besitzt.
Basierend auf dem Artikel Guyana der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen