Gymnich
Gymnich
Gymnich ist ein Stadtteil von Erftstadt, die an der Erft im Rheinischen Braunkohlereviers am Rande der Ville gelegen, von Handwerkern, Kaufleuten, der Landwirtschaft und durch die Randlage zum Braunkohlegebiet von Industrie geprägt ist. Pendler aller Berufsrichtungen orientieren sich darüber hinaus zum Großraum Köln.
Geschichte
Geschichte
Erstmalig wird Gymnich 1121 als Gimnich erwähnt. Die Ritter von Gymnich bauten dort eine Burg, die später zum Schloss um- und ausgebaut wurde. In der Zeit der französischen Besetzung des Rheinlandes (1794) während der Koalitionskriege nach 1792 und unter Napoleon wurde Gymnich Mairie, die Preußen behielten nach den Befreiungskriegen die Verwaltungsgliederung als Bürgermeisterei und später als
Amt bei. Seit der Kommunalreform von 1969 gehört Gymnich als Stadtteil zum neu gebildeten Erftstadt. Der Ortsteil bzw. das Schloss ist auch Namensgeber des halbjährlichen informellen Treffens der Außenminister der Europäischen Union, das erstmals im Jahr 1974 auf Schloss Gymnich stattfand. Im diplomatischen Sprachgebrach ist seitdem der Begriff „Gymnich-style meeting“ ein fester Begriff.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Das Schloss Gymnich ist ein Hotel-Restaurant und war zeitweilig Gästehaus der Bundesregierung und Wohnsitz der Kelly Family. Inzwischen ist das Schloss ein Hotel mit Restaurant, im Sommer mit Biergarten.
• Die Dorfkirche St. Kunibert mit ihrem im Rheinland untypischen Zwiebelturm ist das Zentrum des katholisch geprägten Ortes.
• Die Gymnicher Mühle wird durch den Rhein-Erft-Kreis renoviert und zu einem Informationszentrum zur Mühlenkultur im nördlichen Rheinland ausgebaut. Zugleich wird auch über den nahen Naturpark Rheinland informiert und geworben. Zur Mühle führ eine bemerkenswerte Lindenallee.
•Am Nördlichen Ortsausgang liegt der Judenfriedhof.
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