Hänigsen
Hänigsen
Hänigsen ist ein Dorf und Ortsteil der Gemeinde Uetze. Es liegt ca. 27 km östlich von Hannover .
Die Zahl von 5773 Einwohnern entspricht 27,82 % der Gesamtbevölkerung der Gemeinde Uetze. Bei einer Fläche von 26,85 km² beträgt die Bevölkerungsdichte 223 Einwohnern je km².
Geographie
Geographie
Hänigsen liegt im östlichen Teil der Region Hannover nahe der Burgdorfer Aue etwas nördlich der Bundesstraße 188 zwischen Burgdorf und dem Ortsteil Uetze. Am westlichen Rand ist der Ort mit Obershagen, einem weiteren Ortsteil der Gemeinde, zusammengewachsen.
Der
Burgdorfer Berg ist mit 55 m ü. NN die höchste Erhebung des Ortes.
Geschichte
Geschichte
Hänigsen wurde 1226 erstmals urkundlich erwähnt und hieß damals noch
Henighusen (das bedeutete
Ort der Sippe Henning).
Im Jahr 1529 wurde die Reformation in Hänigsen eingeführt.
Zwei große Brandkatastrophen suchten den Ort heim: Im Jahr 1647 vernichtete ein Feuer einen großen Teil des Dorfes und am Pfingstmontag des Jahres 1693 brannten 57 Gebäude ab.
Ab dem Jahr 1852 gehörte Hänigsen zum Amt Burgdorf, vorher hat es über mehrere Jahrhunderte zum Amt Meinersen gehört.
Bekannt ist es für das älteste Erdölvorkommen in Norddeutschland sowie das tiefste Kali-Salz-Bergwerk weltweit (1525 m). Im Jahr 1905 wurde mit der Abteufung des Schachtes
Riedel begonnen, der Betrieb wurde im Jahr 1909 aufgenommen. Von 1938 bis 1945 war dort eine Munitionsanstalt, kurz MUNA, untergebracht. Bei einem Explosionsunglück am 18. Juni 1946, bei dem ca. 10.000 t Munition detonierten, starben in den Stollenanlagen 86 Menschen. Im Jahr 1996 wurde das Bergwerk stillgelegt. Das Vorhaben, im Bergwerk eine Sondermülldeponie einzurichten, wurde durch Proteste eine
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