Habry
Habry
Habry (deutsch
Habern) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 18 km südöstlich von Čáslav an der Sázavka und gehört zum Okres HavlÃÄkův Brod.
Geographie
Geographie
Habry befindet sich in der Böhmisch-Mährischen Höhe am Ursprung der Sázavka, die im Haberský rybnÃk am südöstlichen Stadtrand entsteht. Durch die Stadt führen die Staatsstraßen 38 zwischen Čáslav und HavlÃÄkův Brod, 346 zwischen ChotÄ›boÅ™ und LeÅ¡tina u SvÄ›tlé sowie die 347 nach SvÄ›tlá nad Sázavou.
Nachbarorte sind Frýdnava im Norden, RybnÃÄek im Nordosten, LeÅ¡kovice im Osten, Miřátky und ProseÄ im Südosten, Kámen, Nový Dvůr und Kněž im Süden, BaÄkov im Südwesten, Dolnà Mlýn, Lubno, Kysibl und ChrtnÃÄ im Westen sowie Kobylà Hlava im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung von Habry erfolgte 1101 durch Cosmas von Prag in der Chronica Boemorum. Darin wird berichtet, dass Ulrich von Brünn mit seinen Truppen durch den Ort nach Prag zog, um dort seine Ansprüche auf die Thronfolge durchzusetzen. Der Ort am Haberner Steig, der Hauptverbindung von Prag über Deutschbrod nach Mähren, wurde 1351 durch Karl IV. zum Marktflecken erfolgen und erhielt ein Wappen.
1835 erfolgte die Anlegung einer Ortschronik. Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde Habern 1850 zum Sitz eines Gerichtsbezirkes im politischen Bezirk Czaslau. Zu dieser Zeit lebten 2.136 Menschen in der Marktgemeinde. Im Jahre 1909 erhielt Habern Stadtrechte. Doch schon zu dieser Zeit sank die Bedeutung der Stadt, da sich wegen des fehlenden Eisenbahnanschlusses keine größeren Unternehmen ansiedelten. Nach der Gründung der Tschechoslowakei verlor die Stadt durch die Aufhebung des Finanzamtes und nach dem zweiten Weltkrieg durch die Abschaffung des Bezirksgerichtes im Zuge des KoÅ¡icer Programmes ihre Funktionen als regionales Zentrum und sank in die Bedeutungslosigkeit
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Kirche Mariä Himmelfahrt, Barockbau von 1678 anstelle eines romanischen Vorgängerbaus von 1384
•Schloss Habry, erbaut 1718, nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1992 als Schule genutzt
•steinerner Žižka-Tisch auf dem Hügel Táborec (515 m)
•ehemalige Synagoge, errichtet 1825 und 1979 zum Kino umgebaut
•jüdischer Froedhof, westlich der Stadt
•Birkenallee bei Kysibl
•Schloss ZbožÃ
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