Hadersdorf-Weidlingau
Hadersdorf-Weidlingau
Hadersdorf-Weidlingau ist ein Teil des 14. Wiener Gemeindebezirks (Penzing), der vor 1938 eine eigenständige Gemeinde war.
Geographie
Geographie
Hadersdorf-Weidlingau besteht aus mehreren Ortsteilen: der Katastralgemeinde Hadersdorf im Norden (Mauerbachstraße, Cottage-Viertel), der Katastralgemeinde Weidlingau im Südwesten (Hauptstraße, Josef-Palme-Platz, Wurzbachtal, Auhof-Center) und Mariabrunn (bei der Pfarrkirche) im Süden beim Lainzer Tiergarten. Mariabrunn gehört zur Katastralgemeinde Auhof, die zum überwiegenden Teil im 13. Gemeindebezirk Hietzing liegt. Hadersdorf (2106,37 ha), Weidlingau (93,47 ha) und der Penzinger Teil von Auhof (22 ha) erstrecken sich gemeinsam über eine Fläche von 2221,84 ha.
Hadersdorf-Weidlingau (im Volksmund auch
HaWei genannt) liegt im Wienerwald am westlichen Stadtrand von Wien und grenzt an die niederösterreichischen Gemeinden Purkersdorf und Mauerbach an. Durch seine Lage im Wienerwald ist es Ausgangspunkt vieler städtischer Wanderwege. Durch Hadersdorf-Weidlingau fließen sowohl der Mauerbach als auch der Wienfluss. Im östlichen Ortsgebiet von Hadersdorf-Weidlingau (Richtung Wien) befindet sich das sogenannte
Sumpfgebiet: Hier handelt es sich um große Retentionsbecken im Mündungsbe
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Geschichte
Geschichte
Im Gebiet von Hadersdorf-Weidlingau wurden zahlreiche Funde aus der Römerzeit gemacht, was auf eine Besiedelung beziehungsweise auf eine Römerstraße (Richtung Tulln?) schließen lässt. Zur Zeit der Völkerwanderung gab es in Hadersdorf auf dem Buchberg eine kleine Awarensiedlung. Noch heute kann man einen erodierten Wall um den Berg herum erkennen. Während des Baus des Wasserbehälters in der Buchbergstraße in den 1970er Jahren wurden Funde von dieser Siedlung gemacht.
Im 12. Jahrhundert wird Hadersdorf erstmals erwähnt: In einer Urkunde im Stift Klosterneuburg wird von
Hedrichsdorf gesprochen. In dieser Zeit entstand wahrscheinlich auch eine Wehranlage an der Stelle des heutigen Schloss Laudon. Diese Wehranlage wurde wie der Ort und die Pfarrkirche bei der ersten Wiener Türkenbelagerung 1529 zerstört. In den Jahren danach entstand ein Schloss auf den Resten dieser Wehranlage und sollte in den folgenden Jahrhunderten mehrmals umgebaut werden und später durch Feldmarschall Laudon erworben werden.
Von 1639 bis 1655 entstanden die barocke Pfarrkirche Mariabrunn und das Kloster M
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