Hagen-Boelerheide
Hagen-Boelerheide
Boelerheide ist der Name eines Ortsteils der kreisfreien Großstadt Hagen im östlichen Ruhrgebiet, welcher im Rahmen der kommunalen Neugliederung am 1. August 1929 eingemeindet wurde.
Geschichte
Geschichte
Bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts war die Boelerheide unbewohnt, auf einer Karte von 1770 war bloß ein kleines Gehöft verzeichnet, dessen Besitzer
Wilhelm in der Heide genannt wurde.
Die Boelerheide, die zur benachbarten Gemeinde Boele gehörte, war damals ein Wald- und Heidegebiet, das zwischen der heutigen Hügelstraße, der Hagener-, der Alexander- und der Brinkstraße lag, und der Boeler Einwohnerschaft neben Nutz- und Brennholz auch Plaggen zur Düngung lieferte. Im Herbst trieben sie unter einem gemeinsamen Schweinehirten die Schweine der einzelnen Gehöfte Mitte September bis Anfang November zur Mast in die Eichen- und Buchenwälder.
Im Jahre 1772 erfolgte die Aufteilung des Markenlandes. Der größte Teil ging in den Privatbesitz des Freiherrn von Landsberg auf dem Rittergut Niedernhof in Hengstey, der wiederum zwölf nachgeborenen Söhnen aus der Gemeinde Boele je ungefähr 3 ha Land in Erbpacht übergab.
Mit der Errichtung eines Kötterhauses auf dem gepachteten Grund wurden die zwölf Bauernsöhne die Ursiedler des heutigen Stadtteils Boelerheide, d
...mehr
Basierend auf dem Artikel Hagen-Boelerheide der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen