Hagen-Westerbauer
Hagen-Westerbauer
Westerbauer ist der Name eines Ortsteils der kreisfreien Großstadt Hagen im östlichen Ruhrgebiet
Der Name Westerbauer könnte sich aus dem urgermanischen „wèsa“ (Reif, Dunst) und dem mittelhochdeutschen „waszszer“ herleiten, da Westerbauer in der Niederung des Ennepe-Flusses gelegen ist.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde wurde durch Dekret von Napoléon Bonaparte am 18. November 1808 Teil der Munizipalität Enneperstraße, welche die fünf Bauernschaften Haspe, Voerde, Vorhalle, Westerbauer und Waldbauer umfasste, außerdem eine Anzahl kleinerer Hofstellen und Dörfer. Charakteristisch für die Munizipalität Enneperstraße waren in dieser Zeit Eisenschmieden und Sensenhämmer.
Diese Region spielte im 17., 18. und 19. Jahrhundert eine bedeutende wirtschaftliche Rolle und ist als eines der Zentren der Industrialisierung in Deutschland anzusehen. In Westerbauer ist der Stammsitz der Industriellenfamilie Harkort, zwischen Westerbauer und Wehringhausen entstand 1847 das Stahlwerk Hasper Hütte, und im Jahr 1912 wurde hier die Zwieback-Fabrik Zwieback Brandt gegründet.
Nachdem mit dem Ausscheiden der Gemeinde Voerde die Munizipalität nach und nach auseinanderbrach, bestand sie schließlich nur noch aus der Gemeinde Westerbauer, das am 1. April 1898 mit der Stadt Haspe vereinigt wurde. Heute ist Westerbauer mit 13.000 Einwohnern der Kernraum des Stadtbezirks „Haspe-West“ der Großstadt
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