Haidemühl
Haidemühl
Haidemühl (niedersorb. Gozdź) war eine Industriegemeinde mit 662 Einwohnern (2001) und lag rund 30 km südlich von Cottbus und 10 km westlich von Spremberg im Landkreis Spree-Neiße, Bundesland Brandenburg, Bundesrepublik Deutschland. Sie wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2006 aufgelöst. Der größte Teil der Einwohner wurde in den neu erbauten Ortsteil
Haidemühl der Stadt Spremberg umgesiedelt.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde lag im Bereich des Lausitzer Grenzwalls und grenzte zuletzt an die Städte Spremberg und Welzow, Landkreis Spree-Neiße, Brandenburg sowie die Gemeinde Elsterheide, Landkreis Kamenz, Freistaat Sachsen.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde
Haidemühl geht auf das 1548 erstmals urkundlich erwähnte
Gosda zurück - dem Ursprung der späteren Industriegemeinde Gosda-Haidemühl. Der Name Haidemühl bezog sich auf die
alte Heidemühle und wurde zum ersten Mal in einer zwischen 1823 und 1842 verfassten Verhandlungsschrift erwähnt.
Die Geschichte des Ortes war eng mit der Kohle und der Glasherstellung verbunden - die Entstehung der Gemeinde geht auf die 1835 errichtete Glashütte zurück. Im Jahre 1835 kaufte der Glasfabrikant
Greiner Land, um die Glashütte und drei Wohngebäude für die Arbeiter zu errichten - der Grundstein für das heutige Haidemühl. Die Gemeinde wuchs und 1900 kam mit der Errichtung der Brikettfabrik eine neue Wohnsiedlung von fünf Häusern mit je acht Wohnungen dazu - die Kolonie wurde nach dem Direktor der Fabrik "Werminghoff" genannt. In den Jahren darauf folgten Verkehrsanbindungen nach Spremberg und Senftenberg, Gleisanschluss an Welzow und Petershain, neue Glashüttengebäude und Wohnhäuser. 1929 entstand die gemeinsame Schule.
Mit der politischen Wende Anfang der 90er
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