Hallerstein (Oberfranken)
Hallerstein (Oberfranken)
Das Kirchdorf
Hallerstein ist seit 1972 Stadtteil der Stadt Schwarzenbach an der Saale, (Lkr. Hof). Der Schlossberg (600 m ü. NN), um den sich ca. 100 Häuser gruppieren, besteht aus Diabas und fällt nach Norden steil ab, während sich südlich eine landwirtschaftlich genutzte Hochfläche zum nördlichen Hauptkamm des Fichtelgebirges, erstreckt.
Geschichte
Geschichte
Eine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1439. In einer Lehensurkunde der Wiener Kanzlei wurde der Ort als böhmisches Kronlehen durch den Kaiser Albrecht II. an die Brüder Fritz und Rüdiger von Sparneck verliehen. Nach dem Aussterben der Hallersteiner Linie des Adelsgeschlechtes bekundete das Adelsgeschlecht der Haller (Nürnberg/Großgründlach) sein Interesse am Kauf des Schlosses mit seinen Liegenschaften. Dieser Kauf kam jedoch nie zustande, das heißt, die Haller von Hallerstein waren tatsächlich nie in Hallerstein ansässig. 1563 ging der Ort in den Besitz des Markgrafen von Bayreuth über, der dort ein markgräfliches Amt einrichtete, das bis zum Übergang des Markrafentums Bayreuth (nach einer kurzen Periode der Zugehörigkeit zum Königreich Preußen) in das Königreich Bayern Bestand hatte. Das ehemalige Schlossgut wurde schon im 17. Jahrhundert zerschlagen und in mehrere Zinshöfe aufgeteilt. Bis zur Flurbereinigung in den 70er und 80er Jahren waren deshalb die Flurstücke der meisten Höfe, anders als in den umliegenden Orten, buntscheckig über die Fluren verteilt.
Zweimal
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