Hamburg-Lokstedt
Hamburg-Lokstedt
Lokstedt ist ein Stadtteil der Freien und Hansestadt Hamburg. Er ist einer von neun Stadtteilen des Bezirks Eimsbüttel. Innerhalb dieses Bezirks stellt das Ortsamtsgebiet Lokstedt eine verwaltungsmäßige Union der drei Stadtteile Hamburg-Lokstedt, Hamburg-Niendorf und Hamburg-Schnelsen dar.
Geschichte
Geschichte
Bereits 1110 urkundlich erwähnt, wurde aus dem ehemaligen Bauerndorf mit wenigen Handwerkern und einer starken dörflichen Struktur schon frühzeitig Wohnplatz vieler begüterter Bürger aus dem nahen Hamburg.
Von 1110 bis 1460 stand Lokstedt unter der Regierung der Schauenburger Grafen, die Holstein regierten. Ebenso wie Schnelsen und Niendorf gehörte es zur Waldvogtei Pinneberg der Herrschaft Pinneberg. Lokstedt kam zu Dänemark, als der dänische König Christian I. in Personalunion Herzog von Holstein wurde. Die Dänen errichteten vor Ort eine Zollstation, die bis 1839 in Betrieb blieb.
1666 gab es zehn Bauernhöfe und drei Kätner im Dorf. Nach dem Abschluss der Verkoppelung 1789 waren es bereits 35 Hofstellen, 1803 hatte Lokstedt 382 Einwohner. Im 17. Jahrhundert waren es vor allem Kleinkätner und Brinksitzer, die sich im Dorf ansiedelten. Doch bereits im 18. Jahrhundert begannen auch wohlhabende Hamburger Bürger, in Lokstedt Gärten und Sommerhäuser zu erwerben. In der Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Lokstedter Gasthöfe ein so beliebtes Ausflugsziel der Hamburger, dass schl
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Politik
Politik
Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung gehört Lokstedt zum Wahlkreis Lokstedt-Niendorf-Schnelsen.
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