Hamm-Heessen
Hamm-Heessen
Heessen ist Stadtbezirk von Hamm in Westfalen.
Geschichte
Geschichte
Heessen wurde zum ersten Mal im Jahre 975 urkundlich erwähnt und war dem Fürstbistum Münster zugehörig. Innerhalb des Fürstbistums dem Amt Wolbeck zugeordnet, wurde es 1816 in das Amt Ahlen im Kreis Beckum eingegliedert. Am 28. August 1912 wird Heessen Sitz des gleichnamigen Amtes. Bereits seit 1903 wurden Probebohrungen nach Kohle vorgenommen, was 1911 zur Gründung der Zeche Sachsen führte. Mit dem Beginn der Teufarbeiten 1912 und der folgenden Kohleförderung 1914 auf der Zeche Sachsen stieg die Einwohnerzahl von damals circa 3.000 rasant an. Das kleine bäuerlich geprägte Dorf entwickelte sich zu einer Industriegemeinde und erhielt 1964 vom Land NRW den Status einer Stadt im damaligen Landkreis Beckum verliehen. Die Stadt wurde am 31. Dezember 1974 aufgelöst und per 1. Januar 1975 in die Stadt Hamm eingemeindet. In diesem Jahr hatte Heessen circa 18.000 Einwohner. Bereits ein Jahr später wurde die Zeche Sachsen stillgelegt.
Lage
Lage
Heessen liegt in Westfalen, nördlich der Lippe und im südlichen Münsterland. Im Süden grenzt Heessen an Hamm-Uentrop und Hamm-Mitte, im Westen an Bockum-Hövel. Im Norden schließt sich die Stadt Ahlen im Kreis Warendorf an. Die Hamm und Münster verbindende Bundesstraße 63 durchquert Heessen an der Grenze zu Bockum-Hövel.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Waldbühne Heessen, eine der größten Amateur-Freilichtbühnen Deutschlands
•Schloss Heessen, heute Privatschule mit Internat
*Schloss Oberwerries, Sitz des Westfälischen Turnerbundes
Wirtschaft
Wirtschaft
Große Arbeitgeber und Unternehmen im Stadtbezirk sind:
• St.-Barbara-Klinik
• Seniorenheim St. Stephanus
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