Hankels Ablage
Hankels Ablage
Hankels Ablage ist der Schauplatz einiger wichtiger Szenen aus Theodor Fontanes Roman Irrungen, Wirrungen und war zugleich der Aufenthaltsort des Dichters, als er 1884 an diesem Werk arbeitete.
Geschichte
Geschichte
Hankels Ablage gehört zu dem Ort Zeuthen. Als eine Ablage wurde ein Lagerplatz für Holz etc. bezeichnet, das dort darauf wartete, per Schiff weitertransportiert zu werden. Hankels Ablage ist nach der Familie Hankel benannt, die über Generationen dort ansässig war. Friedrich Hankel erhielt 1789 ein Grundstück in Erbpacht und gründete dann die Ablage an der Dahme, 1866 setzte August Hankel durch, dass ein Haltepunkt der Görlitzer Bahnstrecke eingerichtet wurde, der ebenfalls "Hankels Ablage" genannt wurde. Im Gegensatz zu diesen historisch überlieferten Fakten spricht sich der Wirt des gleichnamigen Gasthofes bei Fontane, auch ein Spross der Familie Hankel, eher gegen den Zustrom von Touristen aus, gibt aber zu, dadurch natürlich gutes Geld zu verdienen. Tatsächlich war das Quartier, in dem Fontane den Höhe- und Wendepunkt seines Romans ansiedelt (die Näherin Lene Nimptsch verbringt hier eine Nacht mit ihrem Geliebten Botho von Rienäcker, doch ein Besuch von Regimentskameraden Rienäckers mit ihren Geliebten macht deutlich, dass es sich nur um eine Affäre handeln kann und die Standesschranken nicht üb
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