Hardegsen
Hardegsen
Hardegsen ist eine Kleinstadt im Landkreis Northeim im südlichen Niedersachsen, Deutschland. Die Stadt Hardegsen gilt als das
Tor zum Solling (siehe auch Naturpark Solling-Vogler) und ist von einem umfangreichen Wanderwegenetz umgeben. Die Stadt ist bekannt für ihre Fachwerkhäuser, die
Burg Hardeg mit dem
Muthaus, ist staatlich anerkannter Luftkurort und hat einen Wild- und Haustierpark sowie einen Campingplatz.
Geschichte
Geschichte
Obwohl archäologische Funde aus der älteren Eisenzeit (von 800 v. Chr. bis Chr. Geb.) auf eine noch frühere Besiedlung schließen lassen, wurde Hardegsen, mit dem damals üblichen latinisierten Namen, als
Hiridechessun erstmals im Jahre 1020 urkundlich erwähnt. Aufgrund des Namens mit der Endung
deg bzw.
dag (es gibt über zehn bekannte Schreibweisen von Hardegsen) geht man heute davon aus, dass Hardegsen ursprünglich eine Siedlung der Cherusker gewesen sein muss. In der Nähe von Hardegsen auf dem
Galgenberg gibt es außerdem ein ca. 2000 Jahre altes Hockergrab.
Ein Beweis einer noch früheren Besiedlung ist ein Bronzebeil von 15 cm Länge. Die Art des Beils ist ein
Randbeil und weist das Bronzebeil damit der
mittleren Bronzezeitperiode von 1550 bis 1300 v. Chr. Geb. aus. In der näheren Umgebung von Hardegsen wurden weiterhin steinzeitliche Äxte gefunden, die der Jungsteinzeit zugeordnet wurden (ca. 4500 v. Chr. Geb.).
1383 wurden der Stadt von Herzog Otto „dem Quaden“ die Stadtrechte verliehen.
Die
Burg Hardeg war 200
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