Hartenstein (Sachsen)
Hartenstein (Sachsen)
Hartenstein ist eine Kleinstadt östlich von Zwickau, an der Zwickauer Mulde im Landkreis Zwickauer Land gelegen. Sie hat eine Fläche von 36,72 km² und etwa 5.000 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Hartenstein wurde erstmals 1378 als
Städtlein bezeichnet und soll eine Gründung der Meinheringer sein, die bereits im 12. Jahrhundert entlang der Handelsstraße von Zwickau nach Böhmen die Burg Hartenstein errichteten. Die Stadt kam danach unter die Hoheit der Markgrafen von Meißen, wurde 1406 an die Herren von Schönburg verpfändet und ging 1414 in deren Besitz über. Sie verblieb ihnen auch, als 1559 der größte Teil der Grafschaft Hartenstein von Kursachsen angekauft wurde. Seit 1701 war die Stadt der Hauptort einer Linie der Fürsten von Schönburg, bis sie 1740 endgültig unter kursächsische Herrschaft kam.
1921 ging Hartenstein in die Geschichte der Puppenspielkunst ein: Der aus Bad Ems stammende Max Jacob, Angehöriger der Wandervogelbewegung, gründete die
Hartensteiner Puppenspiele; nach der Übersiedlung der Puppenspieltruppe ins nahegelegene Hohnstein wurde sie unter dem Namen
Hohnsteiner Puppenspiele weltberühmt. Der Gründungsort dieses bedeutenden Puppentheaters ist aber Hartenstein.
Die zum Schloss umgebaute Burg Hartenstein wurde bei einem ame
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt setzt sich aus den Stadtteilen Hartenstein, Thierfeld, Zschocken (seit 1996) und Stein (seit 1934) zusammen.
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