Haselbachtal
Haselbachtal
Haselbachtal ist eine kreisangehörige verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinde in Sachsen (Deutschland).
Geschichte
Geschichte
Der Ortsteil Reichenbach wurde im Jahr 1248 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort entstand als typisches Waldhufendorf während der deutschen Ostkolonisation. Während des Dreißigjährigen Krieges starben durch die Pest 248 Bewohner, was fast die Gesamtbevölkerung ausmachte.
Der Ortsteil Reichenau wurde erstmals im Jahr 1436 urkundlich erwähnt, ist aber um einiges älter. In den Jahren 1429-1431 plünderten Hussiten den Ort und zerstörten die Kirche. Ein weiterer Schicksalsschlag ereilte den Ort im Jahr 1680, als die Pest wütete und fast 80 Leben forderte. Auch in den Befreiungskriegen hatte der Ort zu leiden. Es wurden preußische und danach russische Truppen in Reichenau einquartiert. Die Freilichtbühne wurde in den Dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts gebaut.
Die Ortsteile Gersdorf und Möhrsdorf sind ebenfalls klassische Waldhufendörfer und werden im Jahr 1225 (Gersdorf) und 1264 (Möhrsdorf) erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem 14. Februar 1958 gehören die beiden Orte zusammen.
Der Ortsteil Bischheim wird im Jahr 1225 erstmals urkundlich erwähnt. Bischheim sch
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Park in Bischheim
•Bischheimer Freibad mit Sportstätten (hier wird z.B. der Lessing-Cup ausgetragen)
•Schauanlage und Museum des Granitabbaues
•geflutete Steinbrüche als Badestationen für Touristen und Heimische
•Naturbühne Reichenau
•Kirche in Reichenbach
•Kirche und Dorfplatz Gersdorf
•Kulturmühle in Bischheim
•Gersdorf; Geburtshaus von Karoline Salome Rietschel (1770–1834), Mutter von Ernst Rietschel, in der Nähe: Ein Hinweis auf das Geburtshaus der Mutter von Gotthold Ephraim Lessing
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