Heilbronn-Frankenbach
Heilbronn-Frankenbach
Frankenbach ist ein Stadtteil von Heilbronn, der bereits im späten Mittelalter zu der Reichsstadt gehörte, später selbstständige Gemeinde war und 1974 wieder eingemeindet wurde. Er liegt im Nordwesten, ca. 4,5 km Luftlinie vom Zentrum entfernt.
Geschichte
Geschichte
Frankenbach liegt an einer alten Römerstraße zum Kastell in Böckingen. Als
Francunbach wird der Ort erstmalig in einer Schenkung an das Kloster Lorsch im Jahre 766 erwähnt. 807 wird nochmals
Francunbach in pago Gardachgowe, Frankenbach im Gartachgau, in einer Schenkung des Widegowo erwähnt. In Frankenbach soll es eine Burg gegeben haben, wovon die Flurnamen Burgäcker und Schanze sowie ein Platz namens Burgstall herrühren. Die Albanskirche wurde angeblich auf der Burg errichtet. Noch immer ist nördlich der Albanskirche ein tiefgehender Graben zu sehen, der einst den ganzen Ort umgeben hat.
Besitz im mittelalterlichen Frankenbach hatten das Stift Nonnenmünster in Worms, der Deutsche Orden, das Klarakloster, das Katharinenspital und die Pfarrpflege in Heilbronn, das Heiliggeistspital und das Dominikanerkloster in Wimpfen sowie die Herren von Gemmingen und die Herren von Remchingen. Ein Heinrich von Remchingen veräußerte Frankenbach 1430/38 an die Reichsstadt Heilbronn, die vom Deutschen Orden auch das Patronatsrecht in Frankenbach erlangte.
Der Ort war mehrfach von Kri
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Politik
Politik
Wie die ebenfalls im Zuge der baden-württembergischen Gemeindereform eingemeindeten Stadtteile Biberach, Horkheim, Kirchhausen und Klingenberg hat auch Frankenbach einen Bezirksbeirat. Dort werden kommunalpolitische Themen vorberaten, die den Stadtteil betreffen. Der Bezirksbeirat setzt sich gegenwärtig aus fünf CDU-Räten, vier SPD-Räten, einem FDP-Vertreter, einem Rat der Grünen und einem der Republikaner zusammen.
Im Heilbronner Gemeinderat wird Frankenbach von vier Stadträten vertreten.
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