Heilbronn-Horkheim
Heilbronn-Horkheim
Horkheim ist ein Stadtteil der Stadt Heilbronn mit etwa 4100 Einwohnern. Die früher selbstständige Gemeinde wurde zum 1. April 1974 nach Heilbronn eingemeindet.
Der Ort liegt 5,5 km südwestlich von Heilbronn und 250 m vom Neckar entfernt. Horkheim liegt nur wenige Meter über dem Grundwasserspiegel, wodurch der Ort öfter den Überschwemmungen des Neckars bei Hochwasser ausgesetzt war. Diesem Umstand jedoch verdankt Horkheim seinen Namen, denn Horkheim hieß früher „Horegeheim“, was von dem altdeutschen Begriff „hor“ (Sumpf) bzw. „horeg“ (sumpfig) herrührt. Die häufigen Überschwemmungen machten Horkheim „sumpfig“.
Geschichte
Geschichte
Horegeheim wird urkundlich erstmalig am 15. November 976 erwähnt, als Kaiser Otto II. die bischöfliche Kirche zu Worms mit dem zu der Abtei Mosbach gehörigen Ort beschenkte. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts ging der Besitz wieder direkt auf die damaligen Kaiser über. 1344 wird erstmals die Burg Horkheim erwähnt, die damals zur Hälfte von Ebergard II. von Württemberg an Reinhard von Höfingen verliehen wurde. Die Burg blieb württembergisches Lehen, bis Eberhard sie 1389 an die Heilbronner Komturei des Deutschen Ordens veräußerte, der auch den Kirchensatz und weiteren Besitz im Ort hatte. Der Deutsche Orden verkaufte die Burg an die Heilbronner Patrizierfamilie Lemlin, die sie 1461 unter die Oberlehensherrschaft der Kurpfalz stellte. Während der Ort, der kurzzeitig auch der Kurpfalz gehörte, nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg 1504 an Württemberg fiel, blieb die Burg Kurpfälzer Lehen.
Bis ins 18. Jahrhundert war der Ort rein landwirtschaftlich geprägt, wobei insbesondere der Weinbau von Bedeutung war. Es gab einst mehrere Keltern am Ort. Während den Notzeiten des Dreißigjährigen Krie
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