Heimersheim
Heimersheim
Heimersheim ist ein 1972 eingemeindeter Stadtteil der Stadt Alzey. Es wurde erstmals urkundlich im Jahre 771 in einer Schenkung an das Kloster Lorsch erwähnt.
Heimersheim liegt an einer Hangmulde, an einem Bach und die historische Mauritiuskirche (1479) auf einer Anhöhe. Der Ort mit seinen deutlich ablesbaren mittelalterlichen Dorfcharakter wird von rebenbewachsenen Hängen, dem „Sonnenberg“ eingerahmt. In Heimersheim bestehen heute noch über 30 fränkische Hofanlagen. Zu Heimersheim gehören die beiden Neubaugebiete „Am Weinheimer Berg“ und „Mauritiusstraße“.
Geografie
Geografie
Heimersheim liegt im rheinhessischen Hügelland am Heimersheimer Bach in der Südwestecke von Rheinhessen, in drei Kilometer Entfernung von der Kreisstadt Alzey, inmitten eines Talkessels, der von Rebhängen und fruchtbaren Ackerfeldern umsäumt ist.
Durch den Ort fließt der Engbach, dessen Quelle in der Oberwiese, einer Anhöhe rechts der Straße Heimersheim-Weinheim liegt. Dieses kleine Gewässer nimmt dann seinen Weg in Richtung Albig, fließt südlich an Biebelnheim vorbei und mündet oberhalb von Bechtolsheim in die Selz, die ihr Wasser bei Ingelheim in den Rheinstrom führt.
Geschichte
Geschichte
Heimersheim ist wohl mit seiner Umgebung schon seit Urzeiten altes Kulturland. Über die mit Reben bewachsenen Anhöhen im Nordwesten zieht "die Holzstraße", ein Weg, der vom Rhein bei Oppenheim bis zu den Wäldern des Donnersberges führt, an Heimersheim vorbei. Auf ihr zogen schon in der „Jüngeren Steinzeit" Jägervölker in die weiten Waldgebiete des Donnersberges und Nomadenvölker mit ihren Viehherden zu den fruchtbaren Weideplätzen des "Rheinhessischen Hügellandes". Heute geben Funde, auf die man zufällig in der Nähe der alten Straße stieß, Aufschluss aus jener Zeit: So wurden hier Wohngruben mit Gefäßscherben, Steinwerkzeugen und Feuerstellen vorgefunden. Auch ähnliche Funde dieser Art wurden bei Ausschachtungsarbeiten auf dem alten Sportplatz und am "Entenpfuhl oder Teich" gemacht. So haben schon zur Steinzeit hier Menschen mit den einfachsten Werkzeugen dem Boden ihren Lebensunterhalt abgerungen.
Vor etwa 2000 Jahren kamen vom Süden und Westen die Römer mit ihren Legionen in die Gegend und setzten sich auf dem linken Rheinufer fest. Den ausgedienten Legionären wurden die bes
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