Helfenberg
Helfenberg
Die Gemeinde
Helfenberg liegt im Bezirk Rohrbach im oberen Mühlviertel in Oberösterreich. Sie hat 1.003 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Rohrbach in Oberösterreich.
Geografie
Geografie
Helfenberg liegt auf 567 m Höhe im oberen Mühlviertel nahe an der tschechischen Grenze. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 2,9 km, von West nach Ost 4,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 9,61 km². 36,1 % der Fläche sind bewaldet, 54,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Altenschlag, Auhäuser, Dobring, Helfenberg, Mühlholz, Neuling, Neuschlag, Preßleithen, Spanfeld, Thurnerschlag, Untereben, Waldhäuser.
Durch die Ortschaft Helfenberg fließt die Steinerne Mühl – einer der drei Flüsse, die dem Mühlviertel seinen Namen geben.
Geschichte
Geschichte
Begründet wurde Helfenberg um 1108 vom Bayer Helpho.
Am Anfang des 13. Jahrhunderts wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, in dieser Zeit wurden sowohl das Schloss Helfenberg als auch die Burg Piberstein erbaut.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Von jeher war Helfenberg als Ort der Textilerzeugung und Weberei bekannt. Im Zuge der Industrialisierung errichteten die Gebrüder Simonetta aus Mailand 1843 eine Leinenweberfabrik, die zu Hochzeiten 1200 Personen beschäftigte.
Heutzutage wird Helfenberg unter den Jugendlichen auch als "Rock City" oder auch als "Headbanger Hill" bezeichnet.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Stefan Hölzl von der ÖVP. In den letzten 50 Jahren hält die ÖVP in etwa 3/4 der Stimmenanteile bei den Gemeinderatswahlen, 2003 lag der Anteil bei 71,2%. Die SPÖ ist traditionell die zweitstärkste Partei.
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