Hembsen
Hembsen
Hembsen ist mit 1.041 Einwohnern der größte zur Stadt Brakel zählende Ortsteil. Die im Nethegau gelegene Ortschaft liegt am östlichen Zipfel des Gemeindegebiets. Waldreiche Höhenzüge wie der Imberg im Nordosten, der Uhlenberg mit dem Hembser Berg im Norden, der Südwesten das Ostheimerfeld mit dem Ortberg Richtung Erkeln prägen das Landschaftsgebiet. Das Dorf liegt unmittelbar am Fluß Nethe und teilt sich in das Oberdorf und die neuere Siedlung "Im Märsch". 1989 bekam der Ort eine Umgehungsstraße der B64, deren Verkehr vorher direkt durch den Ort lief. Die Ostgrenze zum Ort Ottbergen ist auch gleichzeitig Grenze zwischen den Stadtgebieten Brakel und Höxter und ebenfalls zwischen den Bistümern Paderborn und Corvey. Hembsen hat einen Kindergarten in städt. Trägerschaft sowie die Kath. Grundschule Hembsen-Beller-Erkeln. Der Patron der Gemeinde ist St. Johannes Baptist, um dessen Gedenktag das alljährliche Schützenfest gefeiert wird.
Geschichte
Geschichte
Ab etwa 800 n.Chr. erstmals erwähnt. Der Ritter Bruns gibt der Kirche zu Paderborn seine Güter in Betanum und Waldenstidi, wofür ihm der Bischof die Güter in Boffesum und Hemedesun auf Lebenszeit als Lehen gibt.
1036 wird Hembsen urkundlich als Hemadasson erwähnt. Es war Vorwerk des kaiserlichen Haupthofes in Herstelle. Inhaber von Herstelle war der Bischof Meinwerk von Paderborn. Neben Hembsen zählten u. a. Brakel, Deisel, Würgassen und Boffzen zu den Vorwerken.
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