Hemer
Hemer
Hemer ist eine mittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie liegt im Norden des Sauerlandes und gehört zum Märkischen Kreis.
Geografische Lage
Geografische Lage
Hemer liegt an der Oese (bzw. am Hemer-Bach) in einer von ausgedehnten Wäldern bestimmten Mittelgebirgslandschaft im Nordwesten des Sauerlandes. Der höchste Punkt im Stadtgebiet ist eine Erhebung des Balver Waldes mit knapp 550 m, wohingegen der niedrigste Punkt nur 160 m über dem Meeresspiegel (in der Nähe des Gutes Edelburg) liegt. Nahe dem Ortsteil Deilinghofen liegt das überregional bekannte Felsenmeer.
Klima
Klima
Im heutigen Hemeraner Stadtgebiet lebten schon um 1250 v. Chr. Hirten und Bauern. Es wird angenommen, dass schon seit 80.000 v. Chr. Menschen, vor allem Sammler, durch das Gebiet Hemers zogen. Zwischen 600 und 100 v. Chr. war das Gebiet von keltischer Kultur geprägt. Danach siedelten germanische Stämme der Istwäonen im Gebiet des heutigen Hemers. Aus dem Jahre 650 stammen Grabfunde nahe der heutigen Innenstadt. Diese fränkischen Stämme gehörten wahrscheinlich zu den Boruktariern. Da die Sachsen ab 700 n.Chr. auch Hemer eroberten, stand es seitdem unter westfälischer Herrschaft. Doch schon 777 werden die Gebiete in das Frankenland eingegliedert. Durch den Vertrag von Verdun gehörte die Siedlung Hemer ab 843 zum Ostfränkischen Reich. Funde aus dem Felsenmeer zeigen, dass schon gegen Ende des 9. Jahrhunderts Bergbau in Hemer betrieben wurde. Ab 962 gehörte Hemer zum Heiligen Römischen Reich.
Die erste urkundliche Erwähnung Hemers datiert auf das Jahr 1072, als in einer Urkunde des Kloster Grafschaft des Erzbischofs von Köln die Siedlung
Hademare (wasserreicher
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