Hennigsdorf
Hennigsdorf
Hennigsdorf ist eine Stadt nordwestlich von Berlin.
Geografische Lage
Geografische Lage
Hennigsdorf liegt an der nordwestlichen Stadtgrenze von Berlin, die hier zum großen Teil durch die Havel gebildet wird. Die Stadt hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 9 km und eine Ost-West-Ausdehnung von etwa 6 km. Die gesamte Stadt wird nach Westen durch einen zwei bis drei Kilometer breiten Waldstreifen begrenzt.
Geschichte
Geschichte
Hennigsdorf wurde 1375 erstmalig als „Heynekendorp“ urkundlich erwähnt und blieb lange Zeit ein Fischer- und Kossätendorf. Erst durch die Ansiedlung Berliner Industriebetriebe zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewann Hennigsdorf größere Bedeutung. Das heutige Stadtwappen erhielt Hennigsdorf im Jahre 1938.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten Zwangsarbeiter in den
Mitteldeutschen Stahl- und Walzwerken der Friedrich Flick KG und in der Firma
AEG in der Rüstungsproduktion arbeiten. Ab 1941 (nach anderen Angaben 1942) wurde ein Außenlager des KZ Sachsenhausen für 50 (nach anderen Angaben 150) Häftlingen installiert sowie ein Außenlager des KZ Ravensbrück für 850 weibliche Häftlinge. An die Toten dieser Lager erinnert seit 1948 ein Denkmal für die Opfer des Faschismus auf dem
Postplatz.
Bekannt wurde Hennigsdorf – abgesehen davon, dass Marinus van der Lubbe die Nacht vor dem Reichstagsbrand wegen Landstreicherei im Hennigsdorfer Obdachlosenasyl verbrachte – auch durch den Marsch von 5000 Arbeitern der Industriebetriebe am 17. Juni 1953 z
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Politik
Politik
StadtverordnetenversammlungDie Hennigsdorfer SVV besteht aus 32 Abgeordneten und dem Bürgermeister als fraktionslosem Mitglied.
• SPD 11 Sitze
• CDU 7 Sitze
• Linke 6 Sitze
• BB 5 Sitze
• FDP 2 Sitze
• Grüne 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Neben dem eigentlichen Ort Hennigsdorf gehört seit 1923 der etwa 3.100 Einwohner zählende Ortsteil Nieder Neuendorf zum Stadtgebiet. Am 1. Mai 1998 wurde der Ortsteil Stolpe-Süd eingemeindet.
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