Heringen (Werra)
Heringen (Werra)
Heringen (Werra) ist eine Kleinstadt im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in Osthessen, Deutschland, direkt an der Landesgrenze zu Thüringen gelegen. Die nächst größeren Städte sind im Westen Bad Hersfeld (28 km), im Nordosten Eisenach (30 km) und im Norden Kassel (80 km).
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt liegt an dem Fluss Werra, umgeben von den Ausläufern des Thüringer Waldes, des Seulingswaldes und der Vorderrhön.
Der tiefste Punkt liegt mit 210 m ü. NN in der Werraaue. Der höchste Punkt in der Stadtgemarkung ist der 471 m ü. NN Lehnberg.
Geschichte
Geschichte
Das erste Mal wird der Ort Heringen im Jahre 1153 erwähnt. Das Kloster Fulda belehnt um das Jahr 1170 den adligen Heinrich von Heringen mit dem Ort. Das Gericht Heringen umfasste im frühen 15. Jahrhundert das heutige Stadtgebiet und die thüringischen Orte Vitzeroda, Gasteroda und Abteroda. Diese drei Orte gehören heute zur Verwaltungsgemeinschaft Berka/Werra. Im Jahre 1432 verkaufte Margarethe von Heringen das Gericht an die Landgrafen von Hessen. Damit gehörte Heringen zu Hessen.
Mit dem Bau des Kaliwerks Wintershall, das mit der Förderung im Jahre 1903 begann, bekam der Ort die ersten industriellen Arbeitsplätze. Später wurden noch die Kalibergwerke Neu-Heringen und Herfa-Neurode gebaut. Das Bergwerk ist heute das größte Kaliabbaugebiet der Welt und hat etwa die Abbaufläche des Großraumes Münchens.
Das Marktrecht wurde dem Ort 1526 verliehen und 1977 erhielt die damalige Großgemeinde die Stadtrechte.
Es bestehen Nachfolgebauten des Ritterguts der Vultejus
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadtteile sind neben dem Kernort Heringen die Orte Bengendorf, Herfa, Kleinensee, Leimbach, Lengers, Widdershausen und Wölfershausen.
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