Herrieden
Herrieden
Herrieden ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.
Geografische Lage
Geografische Lage
Herrieden liegt am Oberlauf der Altmühl im Mittelpunkt des Städtefünfecks Rothenburg ob der Tauber - Feuchtwangen - Dinkelsbühl - Gunzenhausen - Ansbach. Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Ansbach, Burgoberbach, Bechhofen, Wieseth, Feuchtwangen, Aurach und Leutershausen.
Der Ort liegt in der Metropolregion Nürnberg.
Geschichte
Geschichte
782 gründete der fränkische Grundherr Cadolt auf dem Gebiet der heutigen Kirche Unserer Lieben Frau ein Benediktinerkloster und schenkte es dem Frankenkönig Karl. Dieser setzte seinen Vertrauten und Beichtvater Deocar als ersten Abt ein. Deocar spielte eine führende Rolle bei der Christianisierung des Landes. Das Kloster hatte jedoch nicht nur einen berühmten ersten Abt, sondern lag auch in verkehrsgünstiger Lage, da einerseits die Altmühl eine Wasserstraße bildete und andererseits die Handelsstraße Donauwörth-Fürth an dieser Stelle vorbeiführte. Dennoch bedeutete die Urbarmachung des Landes viel Arbeit. Auf diese Tatsache gehen wohl die Wurzeln des Ortsnamens zurück:
Hasareod bedeutet
Roden und Urbarmachen von unwirtlichem Land, die Hauptaufgabe der Mönche in der ersten Phase der Ansiedlung. Der Name wurde später zu
Hasenried und dann zu
Herrenried, ehe das neuzeitliche
Herrieden daraus entstand.
Schon 791 hatte das Kloster umfangreiche Besitztümer: Melk, die heutige Partnerstadt, Grünz und Pielach in Niederösterreich gehörten dazu.
793
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