Herschbach
Herschbach
Herschbach ist staatlich anerkannter Luftkurort und die größte Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Selters (Westerwald) in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Luftkurort Herschbach befindet sich in der Dierdorfer Senke, die in der hügeligen Mittelgebirgsregion des Unteren Westerwaldes auf halber Strecke zwischen Köln und Frankfurt am Main eingelagert ist. Die Gemarkung beherbergt drei Naturschutzgebiete sowie einen 800 ha großen Gemeindewald. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Westerwälder Seenplatte, in der auch der durch die Gemarkung fließende Holzbach entspringt.
Geschichte
Geschichte
Die schriftliche Überlieferung des Ortes Herschbach beginnt mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1248. Jedoch ist anzunehmen, dass dieses Areal schon früher besiedelt wurde, da in der Engerser Chronik 963 ein Ort namens
Hergispach auftaucht. Zudem weist der Fund eines "schnurverzierten westdeutschen Bechers", von dem eine Nachbildung im Landschaftsmuseum Westerwald in Hachenburg ausgestellt wird, auf eine menschliche Existenz in diesem Raum vor etwa 4000 Jahren hin. Im Jahre 1343 verlieh Kaiser Karl IV. Herschbach die Stadtrechte, die jedoch 14 Jahre später wieder verloren gingen. Zu dieser Zeit bestand die mittelalterliche Siedlung aus der Wasserburg (Arx Hergispach, erste Erwähnung 1320), die dem Grafen von Isenburg gehörte. 1371 wurde Herschbach von Kuno II. von Falkenstein, Erzbischof von Trier, erobert. Herschbach blieb von den Wirren des Dreißigjährigen Krieges 1618-1648 weitestgehend verschont, jedoch wurden die Dörfer Überherschbach und Dorfborn bis auf die Kapelle Oberherschbach zerstört, so dass dessen Einwohner Zuflucht in der befestigten Siedlung Herschbach suchten und fande
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Politik
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 20 Ratsmitgliedern sowie dem ehrenamtlichen und vorsitzenden Ortsbürgermeister.
FLH (Freie Liste Herschbach)
(Stand: Kommunalwahl am 13. Juni 2004)
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