Hildisrieden
Hildisrieden
Hildisrieden (mundartlich
Höudisriede) ist eine politische Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Als Nachbardorf von Sempach befindet sich Hildisrieden nahe der Gedenkstätte zur Schlacht bei Sempach. Auf der Südabdachung der Hügelkette Erlosen liegend, hat man vom ganzen Dorf aus eine wunderbare Aussicht in Richtung Voralpen, vor allem zum Pilatus.
Zu Hildisrieden gehört das
Dorf Hildisrieden. Mit diesem zusammen gewachsen sind die Weiler
Breite (südwestlich) und
Mühlacker(südöstlich). Nördlich des Dorfs entspringt im
Moos die
(Seetaler-) Ron, welche durch das Dorf fliesst. Drei weitere Weiler gehören zur Gemeinde:
Gimmermeh (600 m südsüdwestlich; 616-628 m.ü.M.),
Ohmelingen (1 km ostsüdöstlich; 657 m.ü.M.) und
Traselingen (1,5 km östlich; 680 m.ü.M.). Daneben gibt es zahlreiche Gehöfte, die zur Gemeinde zählen. Höchster Punkt der Gemeinde ist ein Hügel mitten im Golfplatz (726 m.ü.M.).
Es gibt nur kleinere Waldstücke. Der
Dannwald liegt südöstlich von Ohmelingen, der
Traselingerwald nördlich von Traselingen, der
Hildisriederwald grenzt nördlich ans Dorf und das
Meierholz befindet si
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Geschichte
Geschichte
Wie Gräber aus der La-Tène-Zeit beweisen, war die Gegend bereits früh besiedelt. Unter dem Namen
Hiltegesrein erscheint es im ältesten Jahrzeitbuch des Chorherrenstifts Beromünster aus den Jahren 1077/1101. Die Gemeinde gehörte als Teil des Amts Rothenburg den Habsburgern . Diese verloren die Herrschaft über den Ort am 28. Dezember 1385 , als die Soldaten der Stadt Luzern die Stadt und Festung Rothenburg abbrannten. Nominell erkannten die Habsburger die Oberherrschaft der Stadt Luzern erst am 16. Juli 1394 im sogenannten «Zwanzigjährigen Frieden» an. Die vollständige Kontrolle erlangte Luzern erst im Jahr 1415. Hildisrieden war übrigens damals keine eigenständige Gemeinde, sondern bildete zusammen mit Rain und Römerswil den
Berghof. Alle diese Orte gehörten bis 1798 zur Landvogtei Rothenburg. Anschliessend war es Teil des helvetischen Distrikts Sempach, ehe es 1803 zum damals neu geschaffenen Amt Sursee kam. Durch Beschluss des Kantonsparlaments im Jahr 1836 wurde der Berghof aufgelöst. Daraus entstanden 1838 die Gemeinden Hildisrieden, Rain und Römerswil.
Wirtschaft
Wirtschaft
Ursprünglich als Bauerngemeinde gegründet (heute: ca. 45 Bauernhöfe) hat sich der Schwerpunkt der Beschäftigten im Dorf stark in Richtung Industrie und Dienstleistung verlagert.
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