Hilterfingen
Hilterfingen
Hilterfingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Thun des Kantons Bern in der Schweiz.
Die Dörfer des rechten Thunersee-Ufers, zu denen Hilterfingen und Hünibach gehören, werden der attraktiven Lage wegen oft auch als Goldküste oder Riviera des Thunersees umschrieben. An dieser bevorzugten Lage wurden einige stattliche Gebäude errichtet. Die Schlösser Hünegg und Eichbühl aus der zweiten Hälfte 19. Jh. gehören zu den imposantesten Bauwerken am Thunersee und zeugen von Reichtum. Ein weiteres Schloss, die Chartreuse, wurde nur wenige Jahrzehnte nach der Erbauung wieder abgerissen.
Geographie
Geographie
Der Ort besteht aus den beiden Ortsteilen
Hünibach und
Hilterfingen-Dorf und liegt am rechten Ufer des Thunersees und ist mit den Nachbargemeinden Thun und Oberhofen zusammengewachsen. Die Gemeindegrenze zu Thun verläuft von der Aare nördlich der
Chartreuse vorbei zum
Hünibach, diesem und dann in südöstlicher Richtung dem oberen Ende des
Hilterfingen- und Tannenbühlwalds entlang. Vom Gehöft
Im Saali gehts dann in südwestlicher Richtung hinunter zum Thunersee. Durch den Ortsteil Hünibach fliesst der gleichnamige Bach, während der durch Hilterfingen fliessende Bach einfach
Dorfbach heisst. Der
Louelibach trennt die beiden Ortsteile von einander. Vom Gemeindeareal von 280 ha ist fast die Hälfte, nämlich 47,0%, durch Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 40,5% sind Siedlungsfläche und nur 10,4% des Gemeindegebiets werden landwirtschaftlich genutzt. Die restlichen Quadratmeter sind unproduktive Fläche.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Schloss Hünegg wurde 1861 bis 1863 vom Berliner Architekten Heino Schmieden im Auftrag des preussischen Barons Parpart im Stil der Loire-Schlösser erbaut. Heute beherbergt das Schloss das
Museum für Wohnkultur des Historismus und des Jugendstils.
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