Hinterstoder
Hinterstoder
Hinterstoder ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf an der Krems im Traunviertel mit 993 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Windischgarsten.
Geografie
Geografie
Hinterstoder liegt auf 599 m Höhe im Traunviertel, im Süden Oberösterreichs an der Grenze zur Steiermark im Quellgebiet des Steyr-Flusses am Fuße des Großen Priel (2.514 m), des Kleinen Priel (2.134 m), der Spitzmauer (2.446 m) und der Ausläufer des Warscheneck (2.389 m).
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 15,3 km und von West nach Ost 16,8 km. Die Gesamtfläche beträgt 149,5 km². 43,7 % der Fläche sind bewaldet und 6,9 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Hinterberg, Hinterstoder, Mitterstoder, Vordertambergau.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Urkundlich scheint die Benennung "Stoder" erstmals in einem Kremsmünsterer Brief um 1240 auf und wird aus dem slawischen mit "kalt" oder "steiniger Boden" übersetzt. Als Tassilo III. 777 das Münster an der Krems entstehen ließ, war das Tal von den Slawen bewohnt. An der Traun endete das deutschsprachige Gebiet, jenseits begann Slowenien. Das Münster an der Krems sollte bekanntlich vor allem die Bekehrung der Alpenslawen in die Wege leiten.
Das Talbecken von Windischgarsten samt den bewaldeten Abhängen und die umgebenden Berge befanden sich schon im 11. Jahrhundert im Besitz des von Kaiser Heinrich II im Ja
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Helmut Wallner von der ÖVP.
Vizebürgermeisterin ist Angelika Diesenreiter von der ÖVP.
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