Hirtenberg
Hirtenberg
Die Marktgemeinde
Hirtenberg ist ein Ort mit etwa 2.550 Einwohnern im Bezirk Baden, Niederösterreich. Südlich des Orts fließt die Triesting.
Geografie
Geografie
Der Ort liegt am Talausgang des Triestingtals. Die aus dem Wienerwald kommende Triesting fließt hier ins Wiener Becken.
Nachbargemeinden sind Leobersdorf, Enzesfeld-Lindabrunn und Berndorf-St. Veit.
Geschichte
Geschichte
Der Name geht auf die
Feste Huotto aus dem 13. Jahrhundert zurück, die sich früher auf einer Anhöhe namens
Steinkamperl über dem Dorf erhob. Aber Siedlungsfunde gibt es bereits aus der Jungsteinzeit.
Seit im Jahre 1477 der Ungarnkönig Matthias Corvinus in Österreich eingefallen war und im ganzen Land Orte, Felder und Festungen verwüstet hatte, verzeichnete die Siedlung einen gewissen Niedergang.
Während der Ersten Wiener Türkenbelagerung werden im Raum Leobersdorf-Enzesfeld-Hirtenberg am 19. September 1532 die letzten Truppen des osmanischen Befehlshaber Kasim Beys aufgerieben.
Hirtenberg wurde erst 1870 als eigene Gemeinde durch kaiserliche Entschließung aus Leobersdorf ausgemeindet. Sie hatte nur eine Fläche von 1,11 km².
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich der einst von Landwirtschaft und Weinbau geprägte Ort zum Gewerbestandort, insbesondere für die Rüstungsindustrie mit der bekannten Hirtenberger Patronenfabrik entwickelt. Bei der Markterhebung und Wappenverleihung im Jahre 1929 wählte man als Motive für das Wappen eine Fabrik mit dre
...mehr
Basierend auf dem Artikel Hirtenberg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen